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Easy Elektro Start - Versuch 9

 

 

Zwei in Reih und Glied

 

Wir bauen die Versuchsanordnung zum Versuch 9 auf (siehe im Handbuch, Seite 18-19).

 

Dazu benötigen wir nachfolgende Bauteile (im Uhrzeigersinn von links nach rechts):

 

·        1 Stück Batteriefach Nr. 19,

·        2 Stück Leitleisten Nr. 2,

·        1 Stück Leitleiste   Nr. 4,

·        1 Stück Ein-Aus-Schalter Nr. 14,

·        1 Stück Leitleisten Nr. 3,

·        1 Stück Glühlämpchen Nr. 18,

·        1 Stück Leitleisten Nr. 3,

·        1 Stück Glühlämpchen Nr. 18,

·        1 Stück Leitleisten Nr. 2,

·        1 Stück Leitleiste   Nr. 7.

·        1 Stück Leitleisten Nr. 3.

 

Wir bauen die Schaltung zum Versuch 9 ganz professionell von links nach rechts im Uhrzeigersinn auf und verwenden dazu die Bauteile entsprechend der Reihenfolge in der obenstehenden Bauteileliste.

 

So wie wir in der westlichen Welt wie z.B. in Nord- und Südamerika und Europa von links nach rechts lesen und schreiben, lesen und bauen wir die nachfolgende Schaltung von links nach rechts im Uhrzeigersinn auf:

 

 

(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken!)

 

Demzufolge befindet sich ganz links das Batteriefach Nr. 19 mit zwei 1,5 Volt Batterien vom Mignon AA als Energielieferant, der Physiker, Elektriker und Elektroniker sagt dazu Spannungsquelle.

 

Im vorliegenden Fall setzt sich unsere Spannungsquelle aus zwei in Serie, d.h. hintereinander in Reihe geschalteten 1,5 Volt Batterien zusammen, sodass dass sich die beiden einzelnen Batterie-Spannungen UBatt_1 und UBatt_2 wie folgt addieren: Ugesamt = UKlemmen = UBatt_1 + UBatt_2 = 1,5 V + 1,5 V = 3,0 V.

 

Dabei steht der Buchstabe „U“ für den Formelbuchstaben U der elektrischen Spannung U und der Buchstabe „V“ für die Größe der Spannung U, die man in Volt [V] misst. Demzufolge gehört zur elektrischen Spannung U der Formelbuchstabe „U“ und die Maßeinheit Volt [V].

 

Wenn man Maßeinheiten für sich allein schreibt, dann setzt man diese in eckige Klammern [V], damit keine Verwechselung mit Formelbuchstaben wie z.B. „V“ für das Volumen von geschlossenen Körpern entsteht!

 

Die elektrische Spannung U als treibende Kraft lässt sich also in Volt [V] messen!

 

Dass die elektrische Spannung U wirklich die treibende Kraft ist, physikalisch und anschaulich gesprochen, lässt sich auch beim Versuch 1 beobachten!

 

Du kannst nämlich eine der beiden 1,5 Volt Batterien vom Mignon AA durch eine schwächere, d.h. bereits energiemäßig „verbrauchte“ Batterie im Batteriefach Nr. 19 (links im obenstehenden Bild) ersetzen.

 

Welche von den zwei in Serie, d.h. hintereinander in Reihe geschalteten 1,5 Volt Batterien du gegen eine schwächere auswechselst spielt dabei keine Rolle, weil diese ja hintereinander geschaltet sind:

 

Ugesamt  = UKlemmen = UBatt_1 + UBatt_2 = 1,5 V + 1,1 V = 2,6 V L      die Glühlampe Nr. 18 leuchtet nicht mehr so hell!

 

            = UKlemmen = UBatt_1 + UBatt_2 = 1,1 V + 1,5 V = 2,6 V L

 

Aber woher weiß ich denn, welche treibende Kraft in Form der elektrischen Spannung UGlühlampe die Glühlampe Nr. 18 braucht, um richtig hell zu leuchten? Ganz einfach: anhand der Nenn-Betriebsdaten, die auf der Schraubfassung der Glühlampe aufgedruckt bzw. eingestempelt sind. Man kann aber auch ganz einfach anhand des Aufdrucks auf der Halterung der Glühlampe Nr. 18 nachschauen wie die Nenn-Betriebsdaten bezüglich der Spannung U und des Stroms I lauten, nämlich 3,2 V / 0,2 A, die übrigens auch auf Seite 4 des Handbuchs im Abschnitt „Elektrische Bauteile“ erwähnt werden!

 

So, jetzt müssen wir wieder etwas Neues hinzulernen, nämlich dass es bei der Glühlampe Nr. 18 einen elektrischen Nenn-Betriebsstrom von ILampe = 0,2 A gibt.

 

Dabei steht der Buchstabe „I“ für den Formelbuchstaben I als elektrischer Strom I, der wiederum in Ampere [A] für die elektrische Stromstärke gemessen wird. Dabei entsprechen ILampe = 0,2 A = 200 mA, sprich = 200 Milliampère = 200 * 1/1000 Ampère = 200 * 0,001 A = 200 * 1 mA = 200 mA.

 

Die einzelne Glühlampe Nr. 18 leuchtet also nur dann ganz hell, wenn die Nenn-Betriebsdaten von UNenn = 3,2 V und INenn = 0,2 A erreicht werden! Beim Versuch 7 sind aber im Vergleich zum Versuch 1 jetzt zwei Glühlampen Nr. 18 hintereinander in Reihe geschaltet!

 

Da jede einzelne Glühlampe Nr. 18 über einen (Lampen-) Widerstand

 

RLampe   = ULampe / ILampe = UNenn / INenn

 

            = 3,2 V / 0,2 A = 16 Ω

 

und im Versuch 7 insgesamt zwei Glühlampen Nr. 18 hintereinander in Reihe geschaltet sind, addieren sich die beiden einzelnen Teilwiderstände RLampe_1 und RLampe_2 wie folgt zum Gesamtwiderstand Rgesamt

 

Rgesamt  = RLampe_1 + RLampe_2 = 16 Ω + 16 Ω = 32 Ω

 

Wie man sieht, verdoppelt sich der Gesamtwiderstand zu Rgesamt = 32 Ω, weil beide Glühlampen vom gleichen Typ sind, d.h. über die gleichen Nenn-Betriebsdaten verfügen:

 

Rgesamt  = RLampe_1 + RLampe_2 = RLampe_1 + RLampe_1 = 2 * RLampe_1 = 2 * 16 Ω = 32 Ω

 

Wendet man das Ohmsche Gesetz mit R = U / I      I = U / R auf die beiden Teilwiderstände der beide Glühlampen an, so folgt wegen des doppelt so großen Gesamtwiderstandes Rgesamt = 32 Ω, dass sich jetzt der Strom bzw. die Stromstärke in der Schaltung halbiert:

 

Rgesamt  = RLampe_1 + RLampe_2 = RLampe_1 + RLampe_1 = 2 * RLampe_1

 

            = 2 * ULampe_1 / I = 2 * 3,2 V / 0,2 A = 6,4 V / 0,2 A = 32 Ω þ      Die Spannung von 6,4 V gibt es nicht wirklich!

 

            = 2 * ULampe_1 / I = 2 * 3,2 V / 0,2 A = 3,2 V * 10 A = 32 Ω þ      Die Stromstärke von 10 A gibt es nicht wirklich!

 

I           = U / R = Ugesamt / Rgesamt = 2 * 1,5 V / 32 Ω = 3,0 V / 32 = 3,0 V / 32 V/A = 0,09375 A = 93,75 mA

 

Merksatz für die Reihenschaltung zweier gleich großer Widerstände:

 

Verdoppelt sich der Gesamtwiderstand bei unverändert gleich großer Spannung so halbiert sich der Strom I !

 

 

So wie sich die beiden gleichartigen Lampenwiderstände zum Gesamtwiderstand addieren,

 

Rgesamt  = Ugesamt / ILampen

 

Rgesamt  = RLampe_1 + RLampe_2

 

            = ULampe_1 / ILampe_1 + ULampe_2 / ILampe_2      mit ILampe_1 = ILampe_2 = ILampen

 

            = ULampe_1 / ILampen + ULampe_2 / ILampen

 

            = ( ULampe_1 + ULampe_2 ) / ILampen = Ugesamt / ILampen      mit Ugesamt = ULampe_1 + ULampe_2

 

            = ( ULampe_1 + ULampe_1 ) / ILampen

 

            = 2 * ULampe_1 / ILampen = 2 * 1,5 V / 0,09375 A = 3,0 V / 0,09375 A = 32 Ω þ

 

addieren sich auch die jeweiligen Teilspannungen zur Gesamtspannung: Uges = ULampe_1 + ULampe_2 !

 

Rgesamt    = Ugesamt / ILampen    

 

ILampen     = Ugesamt / Rgesamt = ( ULampe_1 + ULampe_2 ) / Rgesamt

 

ILampen * Rgesamt = ULampe_1 + ULampe_2

 

Ugesamt    = ULampe_1 + ULampe_2      ULampe_1 = ULampe_2

 

               = 2 * ULampe_1  

 

ULampe_1   = Ugesamt / 2

 

               = 3,0 V / 2 = 1,5 V þ

 

Wenn man zwei Widerstände RLampe_1 und RLampe_2 in Reihe schaltet und diese zusammen mit einer Spannungsquelle Ugesamt verbindet (siehe obenstehende Schaltung vom Versuch 7), dann spricht man von einem unbelasteten Spannungsteiler:

 

ULampe_1 / Ugesamt = RLampe_1 / Rgesamt    

 

ULampe_1   = ( RLampe_1 / Rgesamt ) * Ugesamt

 

               = ( 16 Ω / 32 Ω ) * 3,0 V = ½* 3,0 V = 1,5 V

 

RLampe_1   = ULampe_1 / Ugesamt * Rgesamt

 

               = 1,5 V / 3,0 V * 32 Ω = 16 Ω

 

Merksatz für die Reihenschaltung von Widerständen:

 

Bei einer Reihenschaltung mehrerer Widerstände ist die Stromstärke Igesamt = ILampe_1 = ILampe_2 in allen Teilwiderständen des Spannungsteilers gleich groß!

 

 

 

(Bild vergrößern: auf Bild klicken! Quelle: Wikipedia)

 

Werfen wir in diesem Zusammenhang einen Blick in das „radio“-Praktiker-Buch „Die elektrischen Grundlagen der Radiotechnik“ von Kurt Leucht, Franzis-Verlag, 7. Auflage, Mai 1964:

 

 

 

Aufgabe 28

 

Wie groß ist die Stromstärke I in Bild 11 (siehe oben), wenn R1 = 720 Ω, R2 = 1,68 kΩ und R3 = 2,44 kΩ ist? Die Spannung U sei 27,5 V. Die in der Schaltung angeschlossenen Spannungsmesser sollen vorläufig vernachlässigt werden.

 

Für die Reihenschaltung der drei Widerstände folgt:

 

Rges   = R1 + R2 + R3

 

          = 720 Ω + 1,68 kΩ + 2,44 kΩ = 0,720 kΩ + 1,68 kΩ + 2,44 kΩ = 4,84 kΩ

 

R = U / I     

 

I = U / R = Uges / Rges = 27,5 V / 4,84 kΩ = 5,682 mA5,7 mA

 

Das Rechenergebnis I = 5,682 mA lässt sich übrigens mit dem Berechnungsprogramm „Berechne das Ohmsche Gesetz! ganz leicht überprüfen:

 

 

(Bild vergrößern: auf Bild klicken! Webverzeichnis | sketch_prog_03_09.ino)

 

Aufgabe 29

 

Wie groß sind die Teilspannungen in Abb. 11?

 

 

(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken!)

 

In der Abb. 11 ist eine Reihenschaltung von drei Widerständen R1, R2 und R3 zu sehen, wobei sich deren Widerstandswerte R1 = 720 Ω, R2 = 1,68 kΩ und R3 = 2,44 kΩ der Aufgabe 28 entnehmen lassen.

 

Rges = R1 + R2 + R3

 

       = 720 Ω + 1,68 kΩ + 2,44 kΩ = 0,720 kΩ + 1,68 kΩ + 2,44 kΩ = 4,84 kΩ (siehe Aufgabe 28)

 

Mittels der Spannungsteilerformel folgt für die einzelnen Teilspannungen U1, U2 und U3:

 

U1 / Uges  = R1 / Rges    

 

U1           = R1 / Rges * Uges

 

               = 720 Ω / 4,84 kΩ * 27,5 V = 0,720 kΩ / 4,84 kΩ * 27,5 V = 0,720 / 4,84 * 27,5 V4,09 V

 

 

U2 / Uges  = R2 / Rges    

 

U2           = R2 / Rges * Uges

 

               = 1,68 kΩ / 4,84 kΩ * 27,5 V = 1,68 / 4,84 * 27,5 V9,55 V

 

 

U3 / Uges  = R3 / Rges    

 

U2           = R3 / Rges * Uges

 

               = 2,44 kΩ / 4,84 kΩ * 27,5 V = 2,44 / 4,84 * 27,5 V13,86 V

 

Probe:

 

Uges        = U1 + U2 + U3

 

               = 4,09 V + 9,55 V + 13,86 V = 27,5 V þ

 

Werfen wir in diesem Zusammenhang einen weiteren Blick in das „radio“-Praktiker-Buch „Die elektrischen Grundlagen der Radiotechnik“ von Kurt Leucht, Franzis-Verlag, 7. Auflage, Mai 1964:

 

 

 

 

Aufgabe 30

 

Zwei Widerstände von 300 Ω und 1000 Ω sind in Reihe geschaltet. Sie liegen an einer Spannung von 35 V. Wie groß sind die Gesamtleistung und die Leistungen in den einzelnen Widerständen?

 

Wir wissen ja, dass ohne die Spannung U nichts geht, weil sie die treibende Kraft ist für den Potentialunterschied, d.h. dem Spannungsgefälle vom Pluspol „+“ der Energieversorgung (Batterie, Akku, Netzteil usw.) zum Minuspol „-“. Und, wenn es in der Schaltung, im Stromkreis auch einen elektrischen Verbraucher wie z.B. in Form eines Widerstandes, einer Heiz- oder Glühwendel (= Glühlampe) gibt, dann fließt beim Einschalten auch ein elektrischer Strom I .

 

Den Quotienten von U und I, nämlich U / I haben wir ja in Form des Ohmschen Gesetzes R = U / I bereits kennengelernt.

 

Und das entsprechende Pendant (= Gegenüber) zum Quotienten R = U / I gibt es auch, nämlich das Produkt von Spannung U und Strom I mit U * I, das man elektrische Leistung P = U * I nennt mit der Maßeinheit [V] * [A] = [W], [mW] oder [kW]. Dabei steht der Buchstabe „W“ für [Watt], [mW] für Milliwatt (= 1/1000 Watt) und [kW] für Kilowatt (= 1000 Watt).

 

Um die elektrische Leistung P = U * I berechnen zu können, bräuchten wir hier in der Aufgabe 30 noch die Angabe über den elektrischen Strom I = ? A, den wir aber noch nicht kennen!

 

Aber vielleicht geht es ja auch ohne die elektrische Stromstärke I? Rechnerisch zumindest!

 

P = U * I  

 

Mit R = U / I und I = U / R folgt für die elektrische Leistung P:

 

P        = U * I = U * U / R

 

P        = U2 / R

 

Pges    = (Uges)2 / Rges = (Uges)2 / ( R1 + R2 )

 

          = (35 V)2 / ( 300 Ω + 1000 Ω ) = 1 225 V2 / 1300 = 1 225 V2 / 1300 V/A = 1 225 / 1300 VA0,94 W

 

 

P1      = (U1)2 / R1  

 

Mit der Spannungsteilerformel U1 / Uges = R1 / Rges       U1 = R1 / Rges * Uges folgt durch Einsetzen:

 

P1      = (U1)2 / R1 = ( R1 / Rges * Uges )2 / R1

 

          = ( 300 / 1300 * 35 V )2 / 300 Ω = 65,237 V2 / 300 = 110,25 V2 / 300 V/A = 0,2175 W0,22 W

 

P2      = (U2)2 / R2 = ( R2 / Rges * Uges )2 / R2

 

          = ( 1000 / 1300 * 35 V )2 / 1000 Ω = 724,85 V2 / 1000 = 724,85 V2 / 1000 V/A = 0,725 W0,73 W

 

Probe:

 

Pges    = P1 + P2 = 0,22 W + 0,73 W = 0,95 W þ

 

Obwohl wir bei der Berechnung der Einzelleistungen P1 und P2 ganz ohne die Stromstärke I ausgekommen sind, wäre es trotzdem mal interessant zu wissen, wie groß denn diese ist:

 

I = Pges / Uges = 0,95 W / 35 V = 0,95 VA / 35 V = 0,0269 A ≈ 27 mA

 

Probe:

 

I = Uges / Rges = 35 V / 1300 = 35 V / 1300 V/A = 0,0269 A ≈ 27 mA

 

 

Selbstverständlich lässt sich die Aufgabe 30 auch ohne Spannungsteilerformel auf dem herkömmlichen Weg rechnen:

 

R          = U / I      I = U / R  

 

IU_Teiler  = Uges / Rges

 

            = Uges / ( R1 + R2 )

 

            = 35 V / (300 Ω + 1000 Ω ) = 35 V / 1300 Ω = 35 V / 1300 V/A = 0,0269 A = 26,9 mA ≈ 27 mA þ

 

U1        = IU_Teiler * R1 = 0,0269 A * 300 = 0,0269 A * 300 V/A = 8,07 V

 

P          = U * I     

 

P1         = U1 * IU_Teiler = 8,07 V * 0,0269 A = 0,217 VA0,22 W þ (siehe weiter oben!)

 

 

U2        = IU_Teiler * R2 = 0,0269 A * 1000 = 0,0269 A * 1000 V/A = 26,9 V

 

P          = U * I     

 

P1         = U2 * IU_Teiler = 26,9 V * 0,0269 A = 0,7236 VA0,72 W þ (siehe weiter oben!)

 

P          = U * I     

 

Pges      = Uges * IU_Teiler = 35 V * 0,0269 A = 0,942 VA0,94 W þ (siehe weiter oben!)

 

 

Nun stellt sich die Frage, welche Aufgabenlösung die professionellere ist, diejenige mit der Spannungsteilerformel oder diejenige ohne?

 

Die Aufgabenlösung mit der Spannungsteilerformel ist die professionellere, weil der Anwender zu verstehen gibt, dass er die Spannungsteilerformel kennt und weiß, wie sich die Leistung P1, P2 und Pges ohne Umwegrechnung über die Stromstärke IU_Teiler berechnen lässt!

 

Aber es gibt natürlich auch noch einen weiteren Unterschied, weshalb die Aufgabenlösung mit der Spannungsteilerformel ist die professionellere ist! Und zwar einen praktischen Unterschied!

 

Bei der Aufgabenlösung mit der Spannungsteilerformel muss man die Schaltung mit den beiden Widerständen in Reihenschaltung (= Spannungsteiler) nicht auftrennen und die Stromstärke IU_Teiler messen, um die Rechenergebnisse der Leistungsberechnung überprüfen zu können!

 

In der Praxis ist es also immer vorteilhaft, wenn man beide Lösungswege mit und ohne Spannungsteilerformel beherrscht, weil man nur so einschätzen kann, welcher Lösungsweg der besser, professionellere ist! -

 

Da wir es bei der Aufgabe 30 und deren Lösung jetzt auch mit der Berechnung der Stromstärke IU_Teiler zu tun haben, ist es an der Zeit, dass wir unser Berechnungsprogramm „sketch_prog_03_09.ino aus dem Versuch 1 entsprechend erweitern, sodass sich mit diesem auch die Stromstärke IU_Teiler messen lässt! [ weiterlesen ]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Bild vergrößern: auf Bild klicken! Webverzeichnis | sketch_prog_03_08.ino)

 

Wie man im obenstehenden Screenshot sieht, reduziert sich die Spannung UPin A0 am Analogeingang „Pin A0“ plötzlich von UPin A0 = 2,57 V auf nur noch UPin A0 = 2,37 V! Fragt sich nur weshalb? Was ist plötzlich passiert? Wie kommt es zu dem Spannungssprung von ∆UPin A0 = 0,20 V mit ULampe 2 = ULampe 1 - ∆UPin A0 = 2,57 V - 0,20 V = 2,37 V ?

 

Um das Rätsel lösen zu können, brauchen wir noch eine weitere Information! Aber welche?

 

 

 

 

 

 

 

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