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IoE - Internet of Electronics

 

 

Pimp your IoE - Das Internet der Elektronik nachrüsten (Fortsetzung)

 

In diesem Zusammenhang nenne ich das Verschmelzen von analoger und digitaler Elektronik, das Programmieren von Microcontrollern, aber eben auch das Objekt orientierte Programmieren elektronischer Schaltungen das "IoE" - das Internet der Elektronik, engl. "Internet of Electronics (IoE)", sozusagen als eine neue (Teil-) Disziplin des IoT, des Internets der Dinge und Dienste.

 

Beim IoE wissen die elektrischen/elektronischen Bauelemente wie z.B. Widerstände, Dioden, Lechtdioden, Transitoren, FETs, MOS-FETs, Thyristoren, Triacs usw., dass sie Bauteile, d.h. Objekte mit Attributen (= Eigenschaften) und Methoden (= Fähigkeiten) sind. Sie wissen aber nicht nur wer und was sie sind, sondern auch, ob sich alle Bauteile in einem gemeinsamen Stromkreis bzw. Schaltung befinden und welche Funktion sie dort wahrnehmen.

 

Diesbezüglich stellt sich natürlich gleich die Frage, wie z.B. eine rote LED als aktives Bauelement im Sinne des IoE quasi intelligent werden, wo sie doch physisch als Halbleiter nur eine „dumme“ Diode darstellt, die bei eingeschalteter Spannung einfach nur leuchtet? Noch dazu, wo es sich bei dieser um ein analoges Bauelement handelt!

 

Damit eine herkömmliche rote LED quasi intelligent wird und sich ihr Verhalten von außen programmieren und steuern lässt, müsste man diese sozusagen nachträglich „intelligent“ machen, indem man dieser einen kleinen Microcontroller mit auf den Weg gibt, mit der LED verschaltet und von außen, später auch über das Internet, programmiert.

 

Aber würde das nicht bedeuten, dass man Perlen in Form des integrierten Microcontrollers vor die Säue, d.h. die LED wirft? Keineswegs! Schließlich gibt es die quasi intelligente LED bereits! Wenn auch nicht in Form einer einzelnen LED, sondern in Form einer weiß oder farbig leuchtenden und steuerbaren LED-Lampe namens „Philips Hue“. Obwohl sich die „Philips Hue“-Lampe zuhause im Smart Home auch mittels Sprachbefehle steuern lässt, so entzieht sich deren „Intelligenz“ und die der Sprachsteuerung über „Google Home“ trotzdem dem Zugriff durch den ambitionierten Anwender, weil es keine offizielle Schnittstelle nach außen gibt. Demzufolge lässt sich die „Philips Hue“-Lampe auch nicht selbst Objekt orientiert im Sinne des OOP programmieren. [ zurück ]

 

 

 

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