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micro:bit-Programmieren „Milliardenprogramm für WLAN und Computer in
Schulen“
so lautete eine der Schlagzeilen Anfang Oktober 2016. >> Mit einem Milliardenprogramm will der
Bund die Ausstattung der Schulen in Deutschland mit Computern und freiem
Internet verbessern. „Schülerinnen und Schüler müssen heute auch digital
lernen und arbeiten können, statt nur zu daddeln. Dafür brauchen wir einen
Digital-Pakt zwischen Bund und Ländern“, sagte Bundesbildungsministerin
Johanna Wanka (CDU) der „Bild am Sonntag“. Für Computer und WLAN in allen 40.000 Schulen
solle der Bund bis 2021 fünf Milliarden Euro bereitstellen. Wanka kündigte an, ihr Projekt „DigitalPakt#D“
am Mittwoch vorzustellen. Die für Bildung zuständigen Bundesländer müssten
sich im Gegenzug verpflichten, „digitale Bildung zu realisieren“. <<
(Quelle: Welt
Online) In der Pressemitteilung
„Sprung nach vorn in der digitalen Bildung“ vom 12.10.2016 heißt es dann
weiter, dass man den digitalen Wandel in der Bildung vorantreiben will. Und
zwar mit der „Bildungsoffensive für
die digitale Wissensgesellschaft", so die Bundesbildungsministerin
Johanna Wanka. >> "Zu guter Bildung im 21.
Jahrhundert gehören IT-Kenntnisse und der souveräne Umgang mit der Technik
und den Risiken digitaler Kommunikation ebenso wie das Lernen mittels der
vielen neuen Möglichkeiten digitaler Medien. Deutschland muss diese Chancen
viel stärker nutzen als bisher. Wir müssen bei der digitaler Bildung einen
großen Sprung nach vorn machen. Diese Entwicklung wird das
Bundesbildungsministerium mit seiner neuen Strategie vorantreiben und
mitgestalten", sagte Wanka. "Zentral für den Erfolg digitaler
Bildung ist die Pädagogik – digitale Technik muss guter Bildung dienen, nicht
umgekehrt." Um die Schulen in
Deutschland flächendeckend in die Lage zu versetzen, digitale Bildung zu
vermitteln, schlägt das BMBF einen DigitalPakt#D mit den Ländern vor. Das
BMBF bietet demnach an, über einen Zeitraum von fünf Jahren mit rund fünf
Milliarden Euro die rund 40.000 Grundschulen, weiterführenden
allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen in Deutschland mit digitaler
Ausstattung wie Breitbandanbindung, W-LAN und Geräten zu versorgen. Im
Gegenzug sollen sich die Länder verpflichten, die entsprechenden
pädagogischen Konzepte, die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern
sowie gemeinsame technische Standards umzusetzen. <<
(Quelle: BMBF)
Für
jeden Grundschüler ein Computer Überall
im Alltag sind wird heutzutage von digitaler Technik umgeben, aber nur wenige
Menschen können auch programmieren und damit das neue Zeitalter beherrschen.
Im Zusammenhang mit dem DigitalPakt#D und
dem IT-Gipfel 2016
sollen nun Kinder möglichst früh spielerisch an Bits und Bytes herangeführt
werden. Und zwar auch mit dem Calliope,
„der alltägliches Tool werden soll, das man ganz selbstverständlich im
Unterricht einsetzt – wie zum Beispiel einen Zirkel“, sagt der Kölner
Unternehmer Stephan
Noller, der den Minicomputer mit Kollegen in einer gemeinnützigen GmbH
entwickelt hat. Vorbild war der micro:bit,
den die Rundfunkanstalt BBC an Schulen in Großbritannien verteilt hat. >>
So enthält der Calliope ein >> 5×5-Feld mit roten LEDs, eine RGB-LED,
zwei Knöpfe als frei belegbare Schalter, einen Resettaster, einen Kompass,
einen Bewegungsensor und einen
Es
ist also deutlich: Hier geht es nicht um die reine Anwendung von Computern
und das Erlernen von Office-Software, sondern ganz klar um Programmierung und
die Grundlagen der Computertechnik. Und die Entwickler der Calliope gGmbH haben
das durchaus ambitionierte Ziel, dass in Zukunft alle Grundschüler in
Deutschland so einen Mini-Rechner bekommen und damit die Grundlagen der IT
nicht nur theoretisch lernen, sondern ganz praktisch ausprobieren können.
Stephan Noller aus dem Calliope-Team hat hier eine sehr klare Vorstellung
davon, welche digitalen Fertigkeiten Schule heute vermitteln sollte. (…)
Trotzdem wurde bei der Entwicklung des Calliope mini auf Kompatibilität mit
dem britischen Verwandten geachtet, so dass Tools und Programme für die
micro:bit Plattform auch auf dem Calliope mini verwendet werden können. Es
muss also nicht komplett bei 0 angefangen werden. << (Quelle: Mobile
Geeks) Mit den Mini-Computern das IoT entdecken und programmieren Gut
zu wissen, dass der „Calliope mini“ voll kompatibel zum „micro:bit“-Rechner
ist. Und zwar hard- und softwaremäßig, da beide Rechner den gleichen
ARM-Prozessor und das gleiche eingebettete, engl. „embedded“,
Linux-Betriebssystem verwenden, sodass die selbst entwickelten Programme auf
beiden Systemen laufen. Da
aber der „Calliope mini“ erst im zweiten Quartal 2017 im Handel verfügbar
sein wird und es dann auch noch ein weiteres Jahr dauert, bis das System
ausgereift ist und auch didaktisch-methodische Contents in Form Lehr- und
Lerninhalten zur Verfügung stehen, ist man gut beraten, die Zeit
zwischenzeitlich dahingehend zu nutzen, dass man das Programmieren jetzt
schon mit dem „micro:bit“ lernt, um sich einen Eindruck nebst entsprechender
Erfahrung zu verschaffen, wie man mit einer kleinen, preiswerten Hardware das
sogenannte „Internet of Things“ (IoT) programmiert. >> Der Begriff Internet
der Dinge (IdD) (auch: "Allesnetz"[1]; englisch Internet of Things,
Kurzform: IoT) beschreibt, dass der (Personal) Computer zunehmend von
„intelligenten Gegenständen“ ergänzt wird. Statt – wie derzeit – selbst
Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das „Internet der
Dinge“ den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützen. Die immer
kleineren eingebetteten Computer sollen
Menschen unterstützen, ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen. So werden
z. B. miniaturisierte Computer, sogenannte Wearables,
mit unterschiedlichen Sensoren direkt in Kleidungsstücke eingearbeitet. In seinem Aufsatz von 1991 The
Computer for the 21st Century[2] sprach Mark Weiser zum
ersten Mal von dieser Vision. Das Internet der Dinge bezeichnet die
Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte (things)
mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen
Struktur. Es besteht nicht mehr nur aus menschlichen Teilnehmern, sondern
auch aus Dingen. Der Begriff geht zurück auf Kevin Ashton,
der erstmals 1999 „Internet of Things“ verwendet hat.[3] Bekannt
wurde das Internet der Dinge durch die Aktivitäten der Auto-ID Labs.[4]
<< (Quelle: Wikipedia) Die beiden Mini-Computer
„Calliope mini“ und der „micro:bit“-Rechner sind bezüglich des IoT deshalb
besonders geeignet, weil sie sich untereinander mittels Bluetooth LE (=
Low Energy) vernetzen lassen, sodass diese auch miteinander kommunizieren
können. Schließt man einen der
Mini-Computer über das Micro-USB-Anschlußkabel
an einen „Smart Home“-kompatiblen
DLS-/VDS-Router mit WLAN, so ist dieser auch über das Internet von außen
erreichbar, lassen sich mit diesem Aufgaben und Funktionen der Regel- und Steuerungstechnik
in der Wohnung, Haus oder Garten realisieren. Aus Gründen der Sicherheit
sollte man aber den Zugang des Smart Home über das Internet sowie die
dahinter befindlichen Mini-Computer nur dann online gehen lassen, wenn dies
ausdrücklich gewünscht wird oder erforderlich sein sollte. Mit der
sogenannten „FRITZ!Box“,
einem der weltweit besten DSL-/VDSL- oder Kabel-Router ist dies problemlos
möglich. Falls Sie sich für das IoT
und dessen Programmierung mittels einer einfachen, preiswerten und gut zu
beherrschenden Hardware in Form der beiden Mini-Computer „Calliope
mini“ und des „micro:bit“-Rechners
interessieren, so können Sie schon jetzt die ersten Gehversuche unternehmen
und sich mit dem System des „micro:bit“-Rechners
vertraut machen. [ Video ] Hier geht’s dann weiter zum „micro:bit“-Programmieren,
Teil 1“ |
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