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Photovoltaik für alle Vorwort Wir leben derzeit und die nächsten Jahrzehnte
in Zeiten des Klimawandels, der Energie- und Mobilitätswende. Dabei geht es
beim Klimawandel u.a. darum, die Erderwärmung durch
CO2-Einsparungen auf +1,5 Grad zu begrenzen. Demzufolge müssen wir verstärkt auf den
Einsatz fossiler Brennstoffe wie z.B. Kohle, Erdöl, aber auch Erdgas,
verzichten und diese durch nicht fossile wie z.B. Sonnen- und Windenergie
ersetzen. Dabei unterscheidet man bei der Sonnenenergie zwischen der Solarenergie durch Wärmestrahlung und der Photovoltaik durch Umwandlung des Sonnenlichts in Elektrizität und elektrische
Energie.
Learning by Doing Langer Rede, kurzer Sinn! Steigen wir gleich
ein in die Technik und erarbeiten wir uns die Theorie der Elektrizitätslehre
anhand der am Markt verfügbaren Technik und deren Praxis. Auf der Homepage der Roßdorfer Energiegemeinschaft e.V.
gibt es das Angebot eines Steckermodul-Gerätes,
siehe weiter unten bei „AKTION
2021 mit REG.eV, KLIO, HöchstSolar
und heiner*energie
zum Jahr der Steckermodul-Geräte“ ·
gemeinschaftliche Aktion mit unseren Kooperationspartnern
aus Höchst im Odw. (neu), Ober-Ramstadt (seit 2020)
mit Mühltal (neu) und Darmstadt (neu) mit den Stadtteilen Ost, Bessungen, ... ·
Lieferant seit Mitte März unter vier Anbietern ausgewählt
und Produktflyer
2021 (PV-Modul 330 Wp, Wechselrichter 300
W) erstellt. ·
Artikel 336 zu den Kooperationen zum 08.04.2021
veröffentlicht ·
der Start der Aktion wurde wegen steigender Corona-Zahlen
verschoben und wird voraussichtlich Mitte April 2021 in einer Video-Konferenz
mit allen Beteiligten festgelegt. Werfen
wir also gleich einen Blick auf den Produktfleyer (Zum Vergrößern bitte
auf das Bild klicken!) und klären dabei, was es mit der technischen Angabe „330 Wp“ des Photovoltaikmoduls (nicht
Solarmodul = Sonnenwärme) auf sich hat. Bei der Bezeichnung
„Wp“ handelt es sich um
die Angabe der elektrischen (Spitzen-)
Leistung Pel, peak,
die in der Maßeinheit [W] für „Watt“ gemessen wird. Demzufolge steht der Formelbuchstabe „P“ für engl. „power“ (=
Leistung) und „W“ für die dazugehörige Maßeinheit
[W]. Im vorliegenden Fall kann das Photovoltaikmodul also eine Spitzenleistung, engl. „peak“ (= Spitze, Maximalwert) von Pel, peak = 330 W abgeben. Und zwar bei maximaler
Sonneneinstrahlung wie z.B. beim Frühjahrsende bzw. Sommeranfang, aber nicht im
Hochsommer bei z.B. 40 Grad im Schatten! Im Hochsommer bei z.B. 40 Grad im Schatten
heizt sich nämlich das schwarze Photovoltaikpanel auf bis zu 60 Grad auf,
sodass die freien (Valenz-) Elektronen in den Halbleiterkristallen extrem
beweglich sind, im Halbleiter umherschwirren, verstärkt miteinander
kollidieren und sich gegenseitig ausbremsen, sodass sich die abgegebene
elektrische Leistung entsprechend reduziert! Demzufolge gibt es bzw. gab es
vereinzelt auch mit Kühlflüssigkeit gekühlte Photovoltaikzellen, die sich
aber aus Kostengründen nicht durchgesetzt haben. Im obenstehenden Flyer gibt es neben der Leistungsangabe Pel, peak = 330 W auch noch die Angabe
über die im Laufe eines Jahres vom PV-Modul
zur Verfügung gestellten elektrischen Energie
Wel, PV-Modul = Pel, PV-Modul * tDauer <= 322 kWh. Dabei steht der Formelbuchstabe „W“ für engl. „work“, d.h. Arbeit, Energie, die in der Maßeinheit [Wh], d.h. Wattstunden
oder [kWh], d.h. Kilowattstunden
gemessen wird. Da sich die elektrische Arbeit bzw. Energie
aus dem Produkt von Leistung P * Zeit t zusammensetzt, ist die Maßeinheit
„Wattstunden“ bzw. „Kilowattstunden“ im Sinne von „Watt * Stunden“ oder
„Kilowatt * Stunden“ korrekt. Ganz im Gegensatz übrigens bei der
Geschwindigkeitsangabe „Stundenkilometer“ bei der es sich eben nicht
um das Produkt von zurückgelegten Kilometern * Anzahl der abgelaufenen
Stunden handelt! Aber die dummen (Sport-) Reporter beim Rundfunk
und Fernsehen sterben eben nicht aus, weil diese während der Schulzeit das
(Wahlleistungs-) Fach „Physik“ abgewählt hatten. Richtig heißt die
Geschwindigkeitsangabe nämlich „Kilometer pro Stunde“ im Sinne der Formel v =
s / t. Dabei steht der Formelbuchstabe „v“ für engl.
„velocity“, d.h. Geschwindigkeit, die man in der
Maßeinheit [m/s], d.h. „Meter pro Sekunde“ oder [km/h], d.h. „Kilometer pro
Stunde“ misst! Der Formelbuchstabe „s“ steht für die zurückgelegte Wegstrecke
s und der Formelbuchstabe „t“ steht für engl. „time“, d.h. Zeit t im Sinne
von Zeitdauer. Bei der Umrechnung von Stunden in Minuten muss
man dabei bedenken, dass die Stunde insgesamt 3600 Sekunden lang ist, nämlich
1 h = 1 * 60 min = 60 * 1 min = 60 * 60 sec = 3600 sec. - Bei einer vom PV-Modul im Laufe eines Jahres zur Verfügung gestellten
elektrischen Energie Wel, PV-Modul = Pel, PV-Modul * tDauer <= 322 kWh und der
fortwährend abgegebenen Spitzenleistung
Pel, peak = 330 W bräuchte es also insgesamt
rund 976 Stunden intensiver Sonnenstrahlung im Jahr: Wel, PV-Modul = Pel, PV-Modul * tDauer → tDauer = Wel, PV-Modul / Pel,
PV-Modul = 322 kWh /
330 W = 322 * 1000 Wenn man hypothetisch annimmt, dass die Sonne ·
in den insgesamt sechs Herbst-, Winter- und
Frühjahrsmonaten ·
im Frühjahr und Sommer bis zu vier Monate von Mai, Juni, Juli und August ·
in den verbleibenden zwei Monaten im April und September dann
ergibt sich für die Energieausbeute nachfolgender, zeitlicher Verlauf: =
10 % * 6 Monate + 100 % * 4 Monate + 25 % * 2 Monate =
0,1 * 322 kWh / 12 Mon. *
6 Mon. + 1,0 * 322 kWh / 12 Mon. * 4 Mon. + 0,25 *
322 kWh / 12 Mon. * 2 Mon. = 0,1 * 322
kWh / 2 + 1,0 * 322 kWh / 3 + 0,25 * 322 kWh / 6
= 32,2
kWh / 2 + 322 kWh / 3 + 80,5 kWh / 6 = 16,1 kWh +
107,3 kWh + 13,4 kWh = 136,8 kWh
Selbstverständlich lässt sich die jahreszeitliche
Verteilung der Sonnenergie auch mittels einer Tabellenkalkulation berechnen.
Und zwar mit dem Vorteil, dass sich dabei die angenommenen Werte wie z.B. der
prozentuelle Anteil der Sonnenenergie
sowie die anteilige Anzahl der Monate
mit Sonnenschein praktisch beliebig verändern lassen: (Vergrößern: auf Bild
klicken! Libre-Office
Tabelle pv-projekt,
p02.ods) Neben der jahreszeitlichen Verteilung der
Sonnenergie auf die entsprechenden Monate eines Jahres spielt aber auch noch
die jahreszeitliche Sonnenscheindauer
pro Tag eine maßgebliche Rolle: (Vergrößern: auf Bild
klicken! Libre-Office
Tabelle pv-projekt,
p03.ods) Demzufolge setzt sich also der Jahresertrag der anteiligen Energiegewinnung mit der PV-Balkonanlage sowohl aus dem prozentuellen Anteil der Sonnenenergie
sowie der anteiligen Anzahl der Monate und
der Sonnenscheindauer pro Tag
zusammen (siehe Spalte „Jahresenergie, anteilig“
= 321,58 kWh). Dabei zeigt sich, dass die beiden Monate April und September mit nur 12,58 kWh
anteiliger Jahresenergie die ertragsschwächsten Monate sind. Wenn aber die Sonnenstundenanzahl im April nur
2 ½ Stunden/Tag beträgt, dann ließe sich die PV-Balkonanlage an einem dieser
Tage auch nur 2 ½ Stunden lang energetisch nutzen: Wel, PV-Modul = Pel, PV-Modul * tDauer * %-Faktor = 330 W * 2,5 h * 10 % =
82,5 Wh
Demzufolge beträgt die Energieausbeute einer
einzigen Stunde nur: Wel, 1 Stunde = Pel, PV-Modul * tDauer * %-Faktor = 330 W * 1 h
* 10 % = 33 Wh
Mit anderen Worten: Eine Glühlampe mit der
Leistung PGlühlampe = 25 W ließe sich
gerade mal etwas mehr als 1 1/4 Stunde lang als Lichtquelle betreiben: Wel, 1 Stunde = PGlühlampe * tDauer → tDauer = Wel, 1 Stunde / PGlühlampe = 33 Wh
/ 25 W = 1,32 h = 1 Std. und 32/100
Minuten = 1 Std. und 32/100 * 60 Minuten = 1 Std. 19,2 Minuten Im Vergleich zu einer 25 W Glühlampe
ließe sich eine 7 W LED-Lampe mit
der Helligkeit
einer 60 W Glühlampe(!) wegen der erheblich
besseren Lichtausbeute (= Wirkungsgrad, Energieeffizienz) und der wesentlich
geringeren Verlustleistung als Folge der Abwärme (eine LED glüht nicht) bis
zu rund 4 ¾ Stunden lang als Lichtquelle betreiben: tDauer = Wel, 1 Stunde / P7
W LED
= 33 Wh
/ 7 W = 4,71 h = 4 Std. und 71/100
Minuten = 4 Std. und 71/100 * 60 Minuten = 4 Std. 42,6 Minuten
Die
elektrische Planwirtschaft im Sozialismus Die ehemalige DDR hatte u.a.
den Sozialismus als Staatsform bei dem es kein Privateigentum gab, weil z.B.
die Produktionsmittel dem Staat und damit den Bürgern und Werktätigen
gehörten. Demzufolge gab es in der Planwirtschaft des Sozialismus sogenannte
Fünf-Jahres-Pläne in denen staatlicherseits festgelegt wurde, was künftig
produziert werden sollte. Und zwar meistens unabhängig von Angebot und
Nachfrage. Deshalb gab es in etlichen Wirtschafts- und Konsumbereichen auch
die Mangelwirtschaft, sozusagen als Folge der Planwirtschaft. Was aber haben Planwirtschaft und Sozialismus
mit dem Balkonkraftwerk bzw. der Photovoltaik zu tun? Ganz einfach! Die Sonne gehört sozusagen uns
allen, sodass sich deren Energie in Form von Wärme und Elektrizität von allen
nutzen lässt, sofern wir über das entsprechende Know-how der Nutzung nebst
Produktionsmitteln z.B. in Form des Balkonkraftwerks verfügen. Mit dem
Produktionsmittel „Balkonkraftwerk“ wird aber nichts produziert, sondern nur
Lichtenergie in Form von Licht-/Energiestrahlung in Elektrizität umgewandelt.
Während also die Sonne sozialistisch ist, weil
sie niemandem persönlich gehört, sondern uns allen, ist es um die
Planwirtschaft der energetischen Nutzung nicht zum Besten bestellt, weil
diese z.B. jahresabhängig ist, die Sonne am Horizont im Winter sehr tief steht
und nur wenige Stunden am Tag wirklich hell und energiereich strahlt. Schön wäre es also, wenn man sich von der
sozialistischen Planwirtschaft der Sonne unabhängig machen könnte. Und
damit sind wir wieder beim Kapitalismus. Es bedarf nämlich eines weiteren, Kapital intensiven Produktionsmittels, um sich von der
jahreszeitlichen Planwirtschaft der Sonne und deren energetischen Strahlung
unabhängig zu machen. Nämlich den elektrischen Energiespeicher z.B. in Form
einer Schwefelsäure-Blei-Batterie (= Akku), die beim Kraftfahrzeug als
sogenannte Starterbatterie verbaut wird oder mit deutlich höherer
Energiedichte bei gleichzeitig verringertem Gewicht z.B. in Form eines Lithium-Ionen-Akkus wie sie z.B. bei den Pedelecs (bis 25
km/h) oder E-Bikes (bis 45 km/h) verbaut werden. Der Vorteil eines Pedelec-Akkus ist z.B. der,
dass sich dieser aus der Batteriehalterung des Pedelecs nehmen und zu Hause
über das mitgelieferte, elektronische Netzteil an jeder 230 V~
Schutzkontakt-Steckdose (Schuko) aufladen lässt. Dabei stellen sich gleich
zwei Fragen. Und zwar, ob sich der Pedelec-Akku auch direkt 1.
am PV-Modul,
d.h. vor dem Wechselrichter aufladen lässt und 2.
an den Eingang des Wechselrichters
anschließen lässt, Dabei lässt sich die Frage 2.) sofort
beantworten, wenn man einen Blick auf die technischen Daten des Wechselrichters wirft: (Zum Vergrößern bitte
auf das Bild klicken!) Wie man im obenstehenden Bild im roten Kasten sieht, darf die
maximale Eingangsspannung des Wechselrichters bis zu UPV, max =
54 V
als Gleichspannung betragen,
sodass sich ein Pedelec-Akku von bis zu UAkku = 48 V Gleichspannung an den Wechselrichter
anschließen ließe. Da der Wechselrichter eingangsseitig einen Gleichstrom, engl. „DC“
d.h. „Direct Current“ im
Sinne von „direkt laufender Strom (ohne Polaritätswechsel)“ von bis zu IDC, max =
9,5 A
aufnehmen kann, entspricht dies einer (Eingangs-) Leistung von PDC, max
= UPV, max * IDC,
max = 54 V
* 9,5 A
= 513 W. Demzufolge ließe sich mit dem Pedelec-Akku
insgesamt eine Leistung von PPedelec
= UAkku * IDC, max = 48 V * 9,5 A = 361 W anstelle des PV-Moduls in den
Wechselrichter einspeisen und in Wechselstrom UWandler = 230 V~ umwandeln, sodass
sich der ausgangsseitige, abgegebene und ins (Wohnungs-) Netz eingespeiste Wechselstrom IWandler wie folgt berechnet: IWandler = PWandler / UWandler = 361
W / 230 V~ = 1,57 A~ Allerdings ist die vom Wechselrichter
abgegebene, effektive (Wechselstrom-) Leistung wegen des max. Wirkungsgrades
von 95,6 % entsprechend kleiner: IWandler, eff = 0,956 * 1,57 A~ = 1,5 A~ → PWandler, eff = UWandler * IWandler, eff = 230 V~ * 1,5 A~ = 345 W~ → bei Verwendung
des Pedelecs-Akkus! - Jetzt stellt sich als Nächstes gleich die
Frage nach den Leistungsdaten des Pedelec-Akkus, d.h. ob dieser überhaupt in der Lage ist,
genügend elektrische Energie WAkku zu speichern: QAkku = 12,8 Ah mit UAkku = 48 V Dabei bezieht sich die Angabe QAkku = 12,8 Ah auf die im Akku gespeicherte
Ladungsmenge, engl. „quantum“, d.h. Menge mit QAkku = IAkku * tAkku = 12,8 Ah = 12,8
* 1 Ah = 12,8 A * 1 h
= 1,28 A * 10 h = 0,128 A * 100 h WAkku = PAkku * tAkku = QAkku * UAkku = 12,8 Ah * 48 V = 614,4 VAh = 614,4 Wh Jetzt wissen wir, dass im Pedelec-Akku die elektrische Energie WAkku = 614,4 Wh (= Wattstunden) speichern lässt. Durch Umstellen der Formel WAkku = PWandler, eff * tAkku nach tAkku
lässt sich die Akkulaufzeit des Pedelec-Akkus berechnen,
in der dieser seine gespeicherte Energie über den Wechselrichter in das Stromnetz der Wohnung einspeist: tAkku = WAkku / PWandler, eff = 614,4 Wie man anhand der Berechnung und der Entladezeit des Akkus sieht, ist das schwächste Glied in
der Kette wider Erwarten nicht der Pedelec-Akku, der eventuell zu
wenig elektrische Energie gespeichert hätte, sondern der Wechselrichter, dessen Abgabeleistung bei der Wechselrichtung,
d.h. dem Erzeugen von 230 V~
Wechselspannung
auf gerade mal auf PWandler, Dauer = 300 W limitiert
ist (siehe grüner Kasten im obenstehenden
Bild), sodass der Pedelec-Akku
bei dieser Entnahmeleistung erst
nach rund 1 ¾ Stunden vollständig
entladen wäre. Dabei würde sich die entsprechend der Entlade-/Abgabeleistung
des Wechselrichters von PWandler, Dauer = 300 W abgegebene
Stromstärke IWandler,
Dauer
wie folgt berechnen: IWandler, Dauer = PWandler, Dauer / UWandler = 300 W / 230 V~
= 300 Diesbezüglich würde sich der Entladestrom IAkku,
Dauer
des Pedelec-Akkus
bei der gleich großen Entlade-/Abgabeleistung
von PAkku, Dauer = 300 W wie folgt
berechnen: IAkku, Dauer = PWandler, Dauer / UAkku = 300 W / 48 V=
= 300 Demzufolge ließe sich die zuvor erwähnte 7 W LED-Lampe mit der Helligkeit einer 60 W Glühlampe(!) bis zu rund
3 Tage und 16 Stunden lang als Lichtquelle ununterbrochen
betreiben lassen: tDauer = WAkku / P7
W LED = 614,4 = 3,66 Tage = 3 Tage +
66/100 * 24 Std. = 3 Tage + 15,84 Stunden = 3 Tage + 15 Stunden + 84/100 *
60 Minuten = 3 Tage + 15 Stunden + 50 Minuten ≈ 3 Tage + 16 Stunden Bei einer täglichen Leuchtdauer der 7 W LED-Lampe von nur 12 Stunden im Winter wären das dann
schon rund 6 Tage + 32 Stunden = 7
Tage + 8 Stunden, d.h. mehr als eine
ganze Woche! – Wenn man sich in den Wintermonaten „im Tal der
Tränen“ befindet, weil z.B. die Energieausbeute in den Wintermonaten, insbesondere in den zwei besonders energiearmen
Monaten April und September nur 25 % der Spitzenleistung an Sonnenenergie in
Form der ausgangsseitige Nennleistung
WWandler,
25 % = PWandler,
25 % * tDauer = 300 W~ * 25 % * 2,5 h pro Tag = 300 W~ * 0,25 * 2,5 h = 187,5 Wh des Wechselrichters
zur Verfügung hat, dann bedeutet der Einsatz des Pedelec-Akkus mit der gespeicherten
Energie WAkku = 614,4 Wh praktisch, dass sich mit diesem insgesamt n = 614,4 Wh / 187,5 Wh = 3,2768
Tage ≈ 3 + 28/100 h * 2,5 h/Tag = 3 Tage + 1,68 h = 3 Tage + 1 h + 68/100 min * 60 min ≈
3 Tage + 1 h + 41 min mit 2,5 Stunden/Tag komplett ohne Sonnenschein überbrücken
lassen! Für die anderen insgesamt sechs Herbst-,
Winter- und Frühjahrsmonate von Oktober bis März an denen nur rund 10 % der
Sonnenenergie, d.h. WWandler, 10
% = PWandler,
10 % * tDauer = 300 W~ * 10 % * 4,5 h pro Tag = 300 W~ * 0,1 * 4,5 h = 135 Wh des Wechselrichters
zur Verfügung stehen, bedeutet der Einsatz des Pedelec-Akkus mit der gespeicherten
Energie WAkku = 614,4 Wh praktisch, dass sich mit diesem insgesamt n = 614,4 Wh / 135 Wh = 4,55
Tage ≈ 4 + 55/100 h * 4,5 h/Tag ≈ 4 Tage + 2,48 h = 4 Tage + 2 h + 48/100 min * 60 min ≈
4 Tage + 2 h + 29 min mit 4,5 Stunden/Tag komplett ohne Sonnenschein überbrücken
lassen! Mit anderen Worten: In den sechs
Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonaten von Oktober bis März, an denen nur rund
10 % der Sonnenenergie zur Verfügung stehen, darf die Sonne insgesamt nur
an max. 4 Tagen 2 Stunden und 29 Minuten
nicht scheinen, um den Energieausfall
durch Einsatz des Pedelec-Akkus
kompensieren zu können! Das ist wahrlich nicht viel und zeigt, dass
man für die Zeit der sechs Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonate von
Oktober bis März mit einer Energieausbeute von nur 10 % der Sonnenenergie
einen um den Faktor 4 größeren Akku bräuchte, um einen mehrwöchigen
Ausfall des Sonnenscheins ohne Sonnenenergie überbrücken zu können! Wenn man davon ausgeht, dass der Pedelec-Akku
mit der gespeicherten Energie von WAkku = 614,4 Wh, der Kapazität
von QAkku = 12,8 Ah und der Leistung PAkku = UAkku * IAkku = WAkku / QAkku * IAkku =
614,4 Wh / 12,8 Ah * 12,8 A = 614,4 bis zu 600,-
€ kostet, dann stellt man bei entsprechenden Recherchen im Internet schnell
fest, dass eine professionelle Lösung mit einem 2,4 kWh Energiespeicher
mit Lithium-Eisenphosphat-Akku (LiFePO4) und Batteriemanagementsystem (BMS)
für z.B. 820,- € als Aktionspreis
wesentlich günstiger ist! - … wird fortgesetzt! |
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