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electronik 200 ] [ Seitenende ]
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easy electronic 200 - Versuch 6 Zwei in Reihe geschaltete Glühlämpchen Bei dem sechsten Versuch geht es um einen
einfachen Stromkreis: bei dem
sowohl zwei Batteriefächer
19
als auch zwei Glühlämpchen, und zwar ein Glühlämpchen 18 und ein Glühlämpchen 27, hintereinander, d.h.
in Reihe geschaltet sind: (Vergrößern: auf Bild
klicken! | KOSMOS easy electronic, Seite 11) Wie man anhand des obenstehenden Stromkreises sieht, besteht dieser
aus 1.
der Spannungsquelle in Form des Batteriefaches 19 mit den beiden in Reihe geschalteten Batterien vom Typ „AA“,
wobei jede Batterie über eine (Klemmen-) Spannung UBatt von 1,2 V
bis 1,5 V verfügt, zusammen
also über eine (Gesamt-) Spannung UBatt,
ges
von 2,4 V bis 3,0 V, 2.
dem (Schiebe-) Schalter 14 mit dem sich die Stromzufuhr der Batterie innerhalb des Stromkreises
ein- oder ausschalten lässt, 3.
dem Glühlämpchen
18, das sich mittels einer
(Nenn-) Spannung von UGlüh 18 = 2,5 V bei einer (Nenn-) Stromstärke IGlüh 18 = 4.
dem Glühlämpchen
27, das sich mittels einer
(Nenn-) Spannung von UGlüh 27 = 6,0 V bei einer (Nenn-) Stromstärke IGlüh 27 = 5.
der Spannungsquelle in Form des Batteriefaches 19 mit den beiden in Reihe geschalteten Batterien vom Typ „AA“,
wobei jede Batterie über eine (Klemmen-) Spannung UBatt von 1,2 V
bis 1,5 V verfügt, zusammen
also über eine (Gesamt-) Spannung UBatt,
ges
von 2,4 V bis 3,0 V sowie 6.
den Verbindungsleitungen,
die alle einzelnen Bauelemente der Schaltung
zu einem Stromkreis miteinander
verbinden. Wir ordnen die Bauelemente des Stromkreises neu an, sodass sich
die Schaltung wie gewohnt von links nach rechts im Uhrzeigersinn lesen lässt:
(Zum Vergrößern bitte
auf das Bild klicken!)
Bei der Analyse und der Erläuterung der
obenstehenden Schaltung beginnen
wir auf der linken Seite, wo sich die beiden Batteriefächer 19 befinden, die elektrisch hintereinander,
d.h. in Reihe zusammengeschaltet sind, sodass sich insgesamt eine Batterie-Gesamtspannung UBatt, ges von UBatt, ges = UBatt, 1 + UBatt, 2 →
mit UBatt, 1 = UBatt, 2 = 3,0 V →
=
UBatt, 2 +
UBatt, 2 = 2 * UBatt, 2 = 2 * 3,0 V = 6,0
V
einstellt. Hinter dem Schalter 14 befinden sich in der obenstehenden Schaltung rechts die beiden in Reihe geschalteten Glühlämpchen 18 und 27 mit den nachfolgenden Nennbetriebsdaten: Glühlämpchen 18: (Nenn-) Spannung von UGlüh
18 = 2,5 V
mit einer (Nenn-) Stromstärke
IGlüh 18 = Glühlämpchen 27: (Nenn-) Spannung von UGlüh
27 = 6,0 V
mit einer (Nenn-) Stromstärke
IGlüh 27 = Da die beiden Glühlämpchen 18 und 27
über unterschiedliche (Nenn-) Spannungen von UGlüh 18 = 2,5 V und UGlüh 27 = 6,0 V verfügen, stellen
sich auch unterschiedliche Stromstärken
IGlüh 18 = Diesbezüglich stellt sich die Frage, welche Stromstärke IGlüh stellt sich ein, wenn
man die beiden Glühlämpchen
18
und 27 hintereinander in Reihe schaltet (siehe
Schaltung weiter oben)? Beläuft sich die Stromstärke dabei dann auf IGlüh 18 = Oder vielleicht sogar auf IGlüh = Oder vielleicht auf den Mittelwert (=
Durchschnittswert) von ( IGlüh 18 + IGlüh 27 ) / 2 = ( 0,3 A + 0,5 ) / 2 = 0,4 A? Wie wir
bereits wissen, ist die Stromstärke I in einem einfachen
Stromkreis wie in Versuch 1
oder hier im Versuch 6 überall, d.h. an jeder
Stelle im Stromkreis gleich
groß, sodass folgt: IGlüh = Das mit dem
Durchschnittswert von ( IGlüh
18 + IGlüh 27 ) / 2 = ( 0,3 A + 0,5 ) / 2 = 0,4 A wäre mathematisch richtig, wenn wir es mathematisch
auch mit der Durchschnittsspannung
von ( UGlüh 18 + UGlüh 27 ) / 2 = ( 2,5 V + 6,0
V ) / 2 = 8,5 V / 2 = 4,25 V zu tun hätten! Haben wir
aber nicht! Physikalisch
und elektrotechnisch gibt
es aber in der obenstehenden Reihenschaltung
der Glühlämpchen keine Durchschnittsspannung! Nehmen wir mal an, es gäbe eine Durchschnittsspannung von UMittel = 4,25 V, dann würde an jedem Glühlämpchen eine Durchschnittsspannung von UMittel
= 4,25 V anliegen! Also auch am Glühlämpchen
18 mit der maximal zulässigen (Nenn-) Spannung von UGlüh 18 = 2,5 V, sodass dieses sofort durchbrennen
würde! Außerdem müsste sich bei einer Durchschnittsspannung von UMittel = 4,25 V die erforderliche Gesamtspannung des Batteriefachs 19 auf
UBatt,
ges = UMittel * 2= 4,25 V * 2 = 8,5 V belaufen, was aber nicht
der Fall ist!
Wenn sich
aber die erforderliche Gesamtspannung des
Batteriefachs
19 tatsächlich auf UBatt,
ges = UGlüh 18 + UGlüh
27 = 2,5 V + 6,0 V = 8,5
V belaufen würde, würden dann beide
Glühlämpchen gleich hell leuchten? Nein! Aber
weshalb würden beide Glühlämpchen nicht
gleich hell leuchten? Ganz einfach, weil das Glühlämpchen 18 nur von einer Stromstärke von IGlüh 18 = (Vergrößern: auf das
Bild klicken! | Quelle: KOSMOS „Easy Electronic 200“, Seite 9) Damit wir uns jetzt nicht im Kreis drehen und
irgendwann wie das Glühlämpchen „durchbrennen“, brauchen wir eine Idee, ob
und wie sich die Glühlämpchen doch noch physikalisch
und elektrotechnisch richtig berechnen lassen! [ Video ] Wenn man sich im obenstehenden Bild die rote Beschriftung „2,5V/0,3A“ des Glühlämpchens
18
anschaut (siehe auch im roten Kasten), dann fällt einem auf, dass es zwischen 2,5 V und 0,3 A
einen Schrägstrich / gibt, der sinngemäß
ausdrücken soll, dass sich
die Spannung von UGlüh
18 = 2,5 V auf die Stromstärke IGlüh 18
= UGlüh 18 / IGlüh 18 = 2,5 V / UGlüh 27 / IGlüh
27 = 6,0 V / 0,5 A = 12 V/A ≈ 12 V/A = 12 W Da die
beiden Glühlämpchen hintereinander in Reihe geschaltet sind,
lassen sich nicht nur die jeweiligen Teilspannungen UGlüh 18 und UGlüh 27 addieren, sondern
auch deren Widerstände wie folgt addieren: Rges = RGlüh 18
+ RGlüh 27 = 8,33 W + 12 W = 20,33 W Aus der Maßeinheit
[ V/A ] = [ W ] lässt sich übrigens die Formel R = U / I ableiten und nach dem
Strom I umstellen: I = U / R = 1
/ R * U " Strom-Spannungs-Kennline
mit I = f(U) = 1/R + U und der Geradensteigung 1/R Und bei der Formel R = U / I handelt es sich um
das sogenannte Ohmsche Gesetz.
So, jetzt wo wir wissen, dass das Verhältnis (= Quotient) von Spannung U zu Stromstärke I, d.h. U / I, gleich dem Widerstand R mit R = U / I entspricht (siehe Beschriftung auf den beiden
Glühlämpchen 18 und 27), hindert uns niemand daran, den zuvor
berechneten arithmetischen
Mittelwert (= Durchschnittswert) >> Das mit dem Durchschnittswert
von ( IGlüh 18 + IGlüh 27 ) / 2 = ( 0,3 A + 0,5 ) / 2 = 0,4 A wäre mathematisch richtig, wenn wir es mathematisch
auch mit der Durchschnittsspannung
von ( UGlüh 18 + UGlüh 27 ) / 2 = ( 2,5 V + 6,0
V ) / 2 = 8,5 V / 2 = 4,25 V zu tun hätten! << (Siehe weiter oben!) mit ( UGlüh
18 + UGlüh 27 ) / 2 = ( 2,5 V + 6,0 V ) / 2 = 8,5 V / 2 = 4,25 V und ( IGlüh 18 + IGlüh 27 ) / 2 = ( 0,3 A + 0,5 ) / 2 = 0,4 A wie folgt in die
Formel des Ohmschen Gesetzes einzusetzen: R = U / I = 4,25 V / 0,4 A = 10,625 V/A = 10,625 W " elektrotechnisch FALSCH, da der Durchschnittswert
des Widerstandes R = U / I = 10,625 W eben NICHT dem Gesamtwiderstandes Rges entspricht: Rges = RGlüh 18 + RGlüh 27 = ( UGlüh
18 / IGlüh 18 ) + ( UGlüh 27 / IGlüh 27 ) = ( 2,5 V / 0,3 A ) + (
6,0 V / 0,5 A ) ≈ 8,33 W + 12 W = 20,33 W Rges = Uges / Iges = ( UGlüh
18 + UGlüh 27 ) / Iges " Iges = ( UGlüh
18 + UGlüh 27 ) / Rges = ( 2,5 V + 6,0 V ) / 20,33 W = 8,5 V / 20,33 V/A = 0,418101328 A ≈
0,418 A = 418 mA " bei einer Gesamtspannung von Uges = 2,5 V + 6,0 V = 8,5 V 7 Würde man
die Reihenschaltung der beiden Glühlämpchen
18 und 27 jeweils mit der Nenn-Spannung von zusammen UGlüh 18 + UGlüh
27 = 2,5 V + 6,0 V = 8,5 V 7 betreiben, dann würde das Glühlämpchen 18 wegen des größeren Gesamtstroms von Iges = 0,418 A anstelle der erlaubten IGlüh 18 = 0,3 A durchbrennen! Aber zum Glück lässt sich mit den beiden
in Reihe zusammengeschalteten Batteriehalterungen nur eine Gesamtspannung UBatt,
ges = UBatt 1 + UBatt
2
= 2 * 1,5 V + 2 * 1,5 V = 4 * 1,5 V = 6,0 V realisieren, sodass sich der Gesamtstrom Iges entsprechend verkleinert: Iges = Uges / Rges =
6,0 V / 20,33 W = 6,0 V / 20,33 V/A = 0,29513 A ≈ 0,295 A = 295 mA " bei einer Gesamtspannung von Uges = 6,0 V 7 Mit Iges ≈ 0,295 A
≈ 0,3 A ist also die Welt des
Glühlämpchens 18 wieder in Ordnung,
brennt dieses nicht mehr durch! Im nachfolgenden Abschnitt lernen wir, wie man
die Teilspannungen beiden Glühlämpchen 18 und 27 berechnet. [ Video ] Reihenschaltung
der Glühlämpchen 18 und 27 Da beide Glühlämpchen hintereinander, d.h. in Reihe geschaltet sind,
ließen sich diese entsprechend der jeweiligen (Nenn-) Spannungsangaben an einer Gesamtspannung UGlüh, ges von UGlüh, ges = UGlüh
18
+ UGlüh 27 = 2,5 V
+ 6,0 V = 8,5 V betreiben! Da aber
die Batterie-Gesamtspannung UBatt,
ges
nur UBatt, ges = 6,0
V
beträgt, fehlen insgesamt noch ∆U = UGlüh,
ges
- UBatt, ges = 8,5 V – 6,0 V = 2,5 V, damit alle Glühlämpchen maximal hell leuchten! Wie wir bereits im Versuch 1 gelernt haben,
gehören Spannung U und Strom I immer zusammen. Nehmen wir deshalb einmal an, dass uns bei der
Reihenschaltung
der beiden Glühlämpchen die Gesamtspannung UGlüh, ges = 8,5 V zur Verfügung steht.
Wie groß ist dann die Stromstärke
IBatt = IGlüh durch alle Glühlämpchen? Um die Stromstärke IBatt = IGlüh durch alle Glühlämpchen berechnen zu können, müssen wir
wissen, wie groß die einzelnen Widerstände der Glühlämpchen sind: Glühlämpchen 18: (Nenn-) Spannung von UGlüh
18 = 2,5 V
mit einer (Nenn-) Stromstärke
IGlüh 18 = RGlüh 18 = UGlüh
18
/ IGlüh 18 = 2,5 V / Glühlämpchen 27: (Nenn-) Spannung von UGlüh
27 = 6,0 V
mit einer (Nenn-) Stromstärke
IGlüh 27 = RGlüh 27 = UGlüh
27
/ IGlüh 27 = 6,0 V / Da die beiden Glühlämpchen 18 und 27
hintereinander, d.h. in Reihe, geschaltet sind, addieren sich
deren (Teil-) Widerstände
RGlüh 18
und RGlüh 27 wie folgt zum Gesamtwiderstand RGlüh, ges: RGlüh, ges = RGlüh
18
+ RGlüh 27 = 8,33 Ω + 12 Ω = 20,33 Ω Gemäß dem Ohmschen
Gesetz R = U / I folgt mit I = U / R: I = U / R → IGlüh = UGlüh, ges / RGlüh,
ges
= 8,5 V / 20,33 Ω = Jetzt
wissen wir, dass die Stromstärke IGlüh = Als nächstes berechnen wir Stromstärke IGlüh, wenn bei der Reihenschaltung
der beiden Glühlämpchen nur die Gesamtspannung UGlüh, ges = 6,0 V zur Verfügung steht.
Wie groß ist dann die Stromstärke
IBatt = IGlüh durch alle Glühlämpchen? IGlüh = UGlüh, ges / RGlüh,
ges
= 6,0
V / 20,33 Ω = Jetzt
wissen wir, dass die Stromstärke IGlüh = Wenn wir wissen wollen, ob das Glühlämpchen
18
wirklich mit maximaler Helligkeit leuchten kann, dann müssen wir noch
die Spannung bzw. den Spannungsabfall UGlüh 18 am Glühlämpchen wie folgt berechnen: UGlüh 18 = = IGlüh * RGlüh 18 = Für das Glühlämpchen 27 berechnet sich der Spannungsabfall UGlüh 27 am Glühlämpchen wie folgt: UGlüh 27 = = IGlüh * RGlüh 27 = Und tatsächlich, das dicke, untere Glühlämpchen 27 leuchtet deutlich
erkennbar nicht mit maximaler Helligkeit: (Zum Vergrößern bitte
auf das Bild klicken!) Von der Reihenschaltung zum unbelasteten Spannungsteiler Wenn man wie in diesem Versuch zwei
ohmsche Verbraucher in Form der
beiden Glühlämpchen 18 und 27 hintereinander,
d.h. in Reihe schaltet, dann addieren sich deren Teilspannungen UGlüh 18 = 2,46 V und UGlüh 27 = 3,54 V zur Gesamtspannung UGlüh, ges = 2,46 V + 3,54 V = 6,0 V, sodass man von einer
Reihenschaltung spricht. Bei einer Reihenschaltung addieren sich aber nicht nur die
beiden Teilspannungen zur Gesamtspannung, sondern auch deren Einzel- bzw. Teilwiderstände zum Gesamtwiderstand: RGlüh, ges = RGlüh 18 + RGlüh
27 = 8,33 Ω + 12 Ω = 20,33 Ω
Vom unbelasteten Spannungsteiler zur Spannungsteilerformel Um die einzelnen Teilspannungen UGlüh 18 = 2,46 V und UGlüh 27 = 3,54 V berechnen zu können, mussten wir zunächst die beiden Lämpchen-Widerstände RGlüh 18 = 8,33 Ω und RGlüh 27 = 12 Ω, den Gesamtwiderstand RGlüh, ges = 20,33 Ω der Reihenschaltung und den Strom IGlüh =
Wie man sieht, geht es mit der Spannungsteilerformel deutlich schneller,
muss man nicht zuvor den (Quer-)
Strom IGlüh = (Vergrößern: auf Bild
klicken! │Quelle: Wikipedia)
Arbeitsteilung
durch Stromteilung Wenn die Beleuchtungskörper
wie die beiden Glühlämpchen
18
und 27 unterschiedlich hell
leuchten, obwohl das nicht zwingend so sein muss, wie wir gleich sehen
werden, kann unter Umständen schon ziemlich nervig und störend sein, weil
sich das maximal helle Glühlämpchen
18
oder 27 meistens genau an der
falschen Stelle im Raum befindet. Aber das muss nicht so sein! Man muss nämlich nur dafür sorgen, dass jedes
Glühlämpchen mit der
entsprechenden Nennbetriebsspannung von UGlüh 18, Nenn = 2,5 V und dem
entsprechenden Nennbetriebsstrom
IGlüh 18, Nenn = Wie wir aber inzwischen gelernt haben, ist das
mit der Reihenschaltung der beiden Glühlämpchen nicht zu machen! Wie aber wäre es mit einer Arbeitsteilung durch Stromteilung? Und ja, wie müsste diese elektro- und
schaltungstechnisch aussehen? Fakt ist, sozusagen als Bedingung und
Voraussetzung, dass beide Glühlämpchen optimal und effizient
sowohl mit der Nennbetriebsspannung als auch dem Nennbetriebsstrom versorgt werden! Da trifft es sich gut, dass sich mit den beiden
Batteriefächern 19 sowohl die Nennbetriebsspannung UGlüh 18, Nenn = 2,5 V ( ≈ 3.0 V) als
auch UGlüh 27, Nenn
= 6,0 V
realisieren lassen. Erfreulich ist dabei auch, dass man dazu die beiden
Batteriefächer 19 mit je einer Batteriespannung von UBatt, Glüh 18 = UBatt, Glüh 27
= 3,0 V
nur in Reihe, d.h. hintereinander schalten muss, sodass das erste
Batteriefach 19 mit der Batteriespannung von UBatt, Glüh 18 = 3,0 V das Glühlämpchen 18 mit Energie versorgt,
während beide Batteriefächer 19 in Reihenschaltung mit der Batteriespannung von UBatt, Glüh 27 = 6,0 V das Glühlämpchen 27 mit Energie
versorgen: (Zum Vergrößern bitte
auf das Bild klicken!) Wie man im obenstehenden Bild sieht, leuchten beide
Glühlämpchen maximal hell,
vorausgesetzt natürlich, dass beide Batteriefächer 19 mit den in Reihe geschalteten Batterien vom Typ „AA“
allesamt über die gleich große Batteriekapazität
(= Aufladung) verfügen, d.h. vollständig aufgeladen sind. Trotzdem
verhält es sich natürlich so, dass die Energieentnahme
der beiden Glühlämpchen 18 und 27 aus
den beiden Batteriefächern 19 unterschiedlich ist! Demzufolge beträgt die Energieentnahme des Glühlämpchens
18
nur PGlüh
18
= UGlüh 18, Nenn * IGlüh 18, Nenn = 2,5 V * während die Energieentnahme des Glühlämpchens
27
u.a. wegen der größeren Nennbetriebsspannung mit UGlüh 27, Nenn = 6,0 V exakt doppelt so
groß ausfällt: PGlüh
27
= UGlüh 27, Nenn * IGlüh 27, Nenn = 6,0 V * Dabei
gilt es aber noch zu beachten, dass sich die doppelt so große Energieentnahme des Glühlämpchens
27 wegen der Reihenschaltung der beiden Batteriefächer 19 auf diese jeweils zur Hälfte
aufteilt!
Demzufolge
belastet die doppelt so große Energieentnahme
des Glühlämpchens 27 die beiden Batteriefächer 19 tatsächlich nur zur Hälfte, während die Energieentnahme
des Glühlämpchens 18 als Ganzes nur die Batterien im unteren Batteriefach 19 belasten! Deshalb werden sich also die Batterien im unteren Batteriefach
19 doppelt so schnell entladen als
die im oberen Batteriefach 19. – [ Video ] Weiter geht’s mit [ Versuch 8 ]. |
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