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easy electronic 200 - Wissenserweiterung 10-1 Vom
Ohmschen Gesetz I zum Ohmschen Gesetz II Wenn man sich das elektronische Simulationsprogramm „Circuit Simulator 2.8.1js“
von der Homepage „Paul Falstadt“ aus dem Internet
herunterlädt, auf dem Windowsrechner installiert und anschließend startet,
dann stößt man früher oder später in der Menüauswahl
auf den Menüpunkt <Schaltungen> mit einer Sammlung
von verschiedenen passiven und aktiven Bauelementen usw. Mittels der Menüauswahl <Schaltungen>, <Weitere passive Schaltungen> und <Stromquelle> lässt sich die
interessante Schaltung „Stromquelle“ in die Simulation laden: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-01.js) Wie man in der obenstehenden Schaltung sieht,
lassen sich mittels verschiedener Schalter unterschiedliche Widerstände
einstellen, d.h. zur Schaltung hinzuschalten oder abschalten. Im vorliegenden
Fall ist in der Schaltung aber nur der Widerstande R4k wirksam: U0 = R4k * I0 = 4 kW
* 10 mA = 4 Wie wir wissen, richtet sich die (Ursprungs-) Spannung U0 einer idealen Stromquelle I0 (= ohne
Innenwiderstand Ri) stets nach dem Widerstandswert des angeschlossenen (Last-) Widerstandes R4k als Verbraucher mit R4k = 4 kW.
Da die resultierende Spannung U0 mit U0 = 40 V ziemlich groß ist und
auch im Alltag eines Elektronikers eher selten vorzufinden ist, weil die meisten
elektrischen Geräte wie z.B. ein Smartphone, DECT-Telefon, DAB+ Radio usw.
mittels wesentlich kleineren Batteriespannungen von z.B. 3 V, 5 V, 6 V oder
9 V betrieben werden,
ändern wir die vorherige Schaltung dahingehend ab, sodass diese wie folgt nur
noch mit der Spannung U
= 3 V
betrieben wird: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-02.js) Wie man unschwer sieht, beträgt jetzt der Gesamtwiderstand Rges: Rges = R100 + R200 = 100 W + 200 W
= 300 W U = Rges * I0 = 300 W
* 10 mA = 300 V/ Als nächstes gehen wir der Frage nach, ob sich
auf die obenstehende Schaltung mit der Stromquelle I0 das Ohmsche
Gesetz I und/oder II anwenden lässt: R = U / I " Ohmsches Gesetz I Rges = Uges / Iges =
U10 mA / I0 = 3 V / 10 mA = 0,3 kW = 300 W þ Da es in der obenstehenden Schaltung
mit dem 300 W
Gesamtwiderstand
von außen keine treibende Spannungsversorgung z.B. in Form einer Batterie oder Spannungsquelle gibt, gibt es außer dem eingeprägten Konstantstrom I0 mit I0 = 10 mA keinen
weiteren Strom IR mit dem sich mittels
eines Widerstandes R ein weitere Spannung UR erzeugen ließe,
sodass das Ohmsches Gesetz I angewendet werden darf bzw. zu keiner
fehlerhaften Berechnung führt! R = ∆U / ∆I " Ohmsches Gesetz II = 6 V / 20 mA " Siehe Steigungsdreieck
in der nachfolgenden Kennlinie! = 6 V
/ 0,020 A = 300 V/A = 300 W þ = ∆U / ∆I = ( U2 – U1 ) / ( I2 – I1 ) = ( U – U0 ) / ( I – I0 ) " In der obenstehenden Schaltung gibt es keine
Spannungsquelle U0. = U / ( I – I0 ) " I – I0 = 1 / R * U I = 1 / R * U + I0 " Widerstandsgerade (= Kennlinie) der obenstehenden
Schaltung! = 1/300 W * 3 V + 10 mA = 1/300 = 1/100 A + 10 mA = 0,010 A + 10 mA
= 20 mA
þ " Siehe nachfolgende Kennlinie! (Vergrößern:
auf Bild klicken! | MS Mathematics, easy-electronic_200,
W-10-02.gcw) Betrachtet
man die obige Widerstandsgerade an der Stelle mit der Spannung U = 0 V, so lässt sich anhand des Graphen der
Funktion trotzdem der Konstantstrom I0 mit I0 = 10 mA feststellen. Und genau das ist das typische Verhalten
einer (Konstant-) Stromquelle I0.
Demzufolge liefert auch die elektronische
Schaltungssimulation bei einer Spannung von U = 0 V einen Stromfluss der Stromstärke
I = 10 mA,
wie man sich augenscheinlich überzeugen kann: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-03.js) Nachfolgend soll die Spannung U bzw. der Spannungsabfall UR, ges am Gesamtwiderstand Rges auf UR, ges = 6 V vergrößert
werden. Dabei soll aber die Stromstärke der (Konstant-) Stromquelle I0 mit I0 = 10 mA unverändert
bleiben! Wie groß muss der Gesamtwiderstand
Rges
werden, damit sich ein Spannungsabfall
UR, ges
von UR, ges = 6 V einstellt? Wie wir
bereits wissen und gelernt haben, ist das
Charakteristische einer (Konstant-) Stromquelle I0, dass sich die Spannung U bzw. der Spannungsabfall am Widerstand
R stets nach dessen Widerstandswert richtet. Und zwar im vorliegenden Fall bei unverändertem
(Konstant-) Strom mit I0
= 10 mA. Demzufolge muss man den Widerstand Rges von vormals Rges = 300 W
auf nunmehr R600
= 600 W vergrößern
(siehe roter Kreis
unten im Bild), damit sich die Spannung U bzw. der Spannungsabfall am neuen Widerstand R600 auf dann UR = 6 V vergrößert: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-04.js) Der Vorteil der Elektroniksimulation ist der,
dass man die Spannungsvergrößerung auf jetzt U = U3V + ∆U = 3 V
+ 3 V = 6 V einfach durch
Ausprobieren und Umschalten auf den 600 W Widerstand (siehe roter Kreis) vornehmen kann. Selbstverständlich lässt sich der
erforderliche Widerstand
R, um
die Vergrößerung der Spannung U bzw. des Spannungsabfalls auf UR = 6 V vorzunehmen, auch wie
folgt berechnen: R = U / I " Ohmsches Gesetz I =
( U3V + ∆U ) / ( I0 + ∆I ) " … das ist neu! = ( 3 V + 3
V ) / ( 10 mA + 0 mA ) = 6 V / 10
mA = 0,6 kW = 600 W þ
R = ∆U / ∆I " Ohmsches Gesetz II = ( U2 – U1 ) / ( I2 – I1 ) = ( U – U0 ) / ( I – I0 ) " In der obenstehenden Schaltung gibt es keine
Spannungsquelle U0. " = U / ( I – I0 ) " In der obenstehenden Schaltung gibt es
auch keine (Konstant-) Stromquelle
I0. " I = 1 / R * U " = 1 / R * U " Widerstandsgerade (= Kennlinie) der obenstehenden
Schaltung! = 1 / R * ( U3V + ∆U ) = 1 /
600 W * (
3 V + 3V )
=
0,00167 A/ =
1,67 mA * 6 =
10,02 mA ≈ 10 mA þ Der vergrößerte
Widerstand R = 600 W
lässt selbstverständlich auch mit dem Ohmschen
Gesetz II wie folgt berechnen: Rges = ( U – U0 ) / ( I – I0 ) " Im vorliegenden Fall gibt es keine
(Konstant-) Spannung U0 " =
U / I " … und auch keine (Konstant-) Stromquelle I0 = 6 V / 10
mA = 0,6 kW = 600 W þ
(Siehe weiter oben!) U = Rges * I " y = 600 * x " mathematische Geradengleichung Obwohl die Stromstärke der (Konstant-) Stromquelle I0 mit I0 = 10 mA unverändert bleibt, ändert sich
wegen des größeren Gesamtwiderstandes
Rges
und des größeren Spannungsabfalls
UR, ges mit UR, ges
= 6 V
die Steigung m der Widerstandskennlinie mit m = 1 / Rges = 1 / ( ∆U / ∆I ) = ∆I / ∆U þ = 10 mA / 6
V = 1,667 mS = 0,001667 S = ( 1 / 0,001667 S )-1= ( 599,88 W )-1 ≈
1
/ ( 600 W ) = 1 / Rges þ Berechnung des Steigungswinkels a und
der Steigung m im Steigungsdreieck: Wenn
man im Physikunterricht der Realschule oder in der Mittelstufe des Gymnasiums
einen Blick in das Physikbuch wirft, dann stellt man anhand des
Inhaltsverzeichnisses fest, dass sich die Physik
in verschiedene Disziplinen wie z.B. ·
Materie, ·
Maße und Gewichte, ·
Mechanik, ·
Kinematik, ·
Wärmelehre, ·
Elektrizitätslehre, ·
Atomphysik usw. unterteilt.
Bei
der Elektrizitätslehre
geht es dann nicht nur um elektrische Potentiale, Spannungen
und Ströme,
sondern auch um das Ohmsche Gesetz,
das Spannung U und Strom I zueinander in Beziehung bzw.
ins Verhältnis setzt. So
ist der Quotient q (= das
Verhältnis zweier Größen) von U und I immer konstant, d.h. unveränderlich:
q = U / I =
konstant. Das
Verdienst von Georg Simon Ohm
war es dabei, dass dieser herausgefunden hat, dass der konstante Quotient q = U / I dem
elektrischen Widerstand
R entspricht: R = U / I. Und
weil viele Menschen, die nicht Elektrotechnik/Elektronik studiert haben, sich
das Ohmsche Gesetz auf Dauer nicht merken können, weil sie keine Beziehung zu
diesem haben und nicht mit dem Ohmsche Gesetz leben, prägen sie sich die Gedächtnisstütze „URI“ ein, weil das so ähnlich
klingt wie „urig“ (= urwüchsig, urtümlich, sonderbar, originell, seltsam)
oder wie Uri Geller,
der Gabeln mit angeblich magischen Kräften verbogen hat. Tatsächlich
ist die Gedächtnisstütze „URI“ gar nicht so schlecht und
sogar noch besser als das Ohmsche
Gesetz R = U / I selbst, weil in „URI“ die Gleichung bzw. Funktion U = f(I) mit U = R * I steckt. Dabei
ist der Widerstand R die
Unveränderliche, die Konstante, die sich nicht ändert, außer wenn man
den Widerstand R
überlastet, sodass dieser stark erhitzt und durchschmort. Da
der Strom I auf
der rechten Seite der Gleichung
steht, handelt es sich bei diesem mathematisch um die unabhängige Variable
I. Der
Strom I als
unabhängige Variable, ist sozusagen frei, vogelfrei im Sinne von
ungebunden, unabhängig. Der Strom I als
unabhängige Variable ist sozusagen das Rädchen, die Stellschraube an der man
dreht bzw. „Gas geben kann“, pardon „Strom geben kann“. In
der Praxis aber wird der unabhängige Strom I vom Widerstand
R ausgebremst bzw. auf ein bestimmtes Maß begrenzt, man
könnte auch sagen reduziert. Im Stromkreis wird
nämlich vom Widerstand
R über die Zeit t
immer nur eine bestimmte Menge, lateinisch „Quantum Q“
mit Q = I * t an
elektrischem Strom „durchgelassen“, das aber gleichmäßig und konstant. Auf
der linken Seite der Gleichung
steht die Spannung U als abhängige
Variable, die das Ergebnis der
Berechnung anhand der Formel
(= Rechenvorschrift, Rechenanweisung) U = R * I
enthält. Diesbezüglich spricht man auch von der Ergebnisvariablen (auf der linken Seite der Gleichung). In
der Mathematik gibt es zu jeder rechnerischen Lösung bzw. zu jedem Lösungsweg
auch eine grafische Veranschaulichung
und grafische Lösung z.B. in Form
des Graphen einer Funktion
(= Kennlinie, Diagramm) im Koordinatensystem:
(Zum
Vergrößern bitte auf das Bild klicken!) Mathematische Berechnung der Steigung m für die Geradengleichung y = m x + b " m = Steigung, b = Parallelverschiebung aus dem
Koordinatenursprung m = ∆y / ∆x tan a = Gegenkathete / Ankathete = ∆y / ∆x a = arctan(m) (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Wikipedia,
Definition und Berechnung der Steigung) Elektrotechnische Berechnung der Steigung m mit dem Widerstand R m = R " Geradengleichung
y = m x + b " Widerstandsgerade I = 1 / R * U + I0 R = ∆U / ∆I = (
U2 – U1 ) /
( I2 – I1 ) mit U2 > U1 und I2 > I1 = ( 100 V – 0 V ) / ( 1 A – 0 A ) = 100 V /
1 A = 100 V/A = 100 W þ R * ( I2 – I1 ) =
( U2 – U1 ) …
linke und rechte Seite vertauschen! ( U2 – U1 ) = R * ( I2 – I1 ) " ( U – U0 ) = R * ( I – I0 ) " Allgemeine Form der Widerstandsgeraden: U = R *
( I – I0 ) +
U0 " Widerstandsgerade
mit U0 und I0 als Parallelverschiebung
aus dem Koordinatenursprung! Widerstandsgerade nur
mit U0 als Parallelverschiebung
nach oben oder unten: U = R * I + U0 Widerstandsgerade nur mit Widerstand
R: U = R * I " das berüchtigte „URI“ = ∆U / ∆I * I = Gegenkathete ∆U / Ankathete ∆I * I = tan a * I " tan a = U / I = R 7 = 100 V / 1 A = 100 W þ
…siehe weiter oben! tan a = 100 " a =
arctan ( 100 ) = 89,427o Wegen des
unterschiedlichen Maßstabes bei der Bemaßung der Achsen des Koordinatensystems
im Programm „Mathematics“ von Microsoft, lässt sich der Winkel a des Steigungsdreiecks nicht
maßstabsgerecht bzw. im 1:1 Seitenverhältnis darstellen. -
Mal sehen, ob der Steigungswinkel a dem Tangens von tan(a) = R
entspricht: U = R * ( I – I0 ) +
U0 " U = f(I) U = R * I = 100 W * 1
A = = 100 V/ tan(a) =
Gegenkathete ∆U / Ankathete ∆I = ∆U / ∆I = R = 100 W = 100 a = arctan( 100 ) = 89,427o ≈ 89,4o
Mal sehen, ob der Steigungswinkel a dem Tangens von tan(a) = 1 / R
entspricht: I = 1 / R *
( U - U0 )
+ I0 " I = f(U) I = 1 / R * U = 1 / 100 W * 100 V = 1 / ( tan(a) =
Gegenkathete ∆I / Ankathete ∆U = ∆I / ∆U = 1 / R = 1 / 100 W = 0,01 a = arctan( 0,01 ) = 0,57294o ≈ 0,57o Wie man anhand des sehr kleinen
Steigungswinkels a sieht, verläuft die Widerstandsgerade jetzt ganz flach in Richtung
der Spannungsachse (= x-Achse im Koordinatensystem),
während die Stromachse (= y-Achse im Koordinatensystem)
senkrecht nach oben verläuft (Bild rechts): (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Wikipedia,
Definition und Berechnung der Steigung) Noch einmal zur
Verdeutlichung (siehe im Bild oben): das linke Diagramm bezieht sich mit der Widerstandgeraden auf das Ohmsche Gesetz II mit
der Gleichung U = R * ( I – I0 ) +
U0,
während sich das rechte Diagramm
auf die Gleichung I = 1
/ R * ( U - U0 ) + I0
bezieht. Da sich das Ohmsche Gesetz II mit der Gleichung U = R * ( I – I0 ) +
U0 in
die Gleichung I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0
umrechnen lässt, verhalten sich beide zugrundeliegenden Schaltungen mit der Spannungsquelle
einerseits und der Stromquelle
andererseits äquivalent, d.h. gleichwertig zueinander! Demzufolge
müssen die Steigungen
beider Widerstandsgeraden (= Kennlinie)
ebenfalls gleich sein: Steigungswinkel a der Spannungsquelle
(siehe oben links im Bild) tan(a) =
Gegenkathete / Ankathete = ∆y / ∆x = Gegenkathete /
Ankathete
= ∆U / ∆I = R = ∆U / ∆I Steigungswinkel a der Stromquelle (siehe oben rechts im
Bild) tan(a) =
Gegenkathete / Ankathete = ∆y / ∆x = Gegenkathete /
Ankathete
= ∆I / ∆U = G = 1 /
R " elektrischer Leitwert
G mit der Maßeinheit „Siemens“ [S] Nun ist also durch die Formel G = 1
/ R
eindeutig bewiesen, dass beide Schaltungen über ein und denselben Steigungswinkel a verfügen und demzufolge tatsächlich zueinander äquivalent
sind! Demzufolge ist das rechte Diagramm
mit der Stromquelle und der Gleichung I =
1 / R * ( U - U0 )
+ I0 falsch
(siehe im Bild oben rechts)! 7 Nimmt man nämlich das linke
Diagramm mit der Spannungsquelle,
dreht das Ganze um 90o
nach links, spiegelt das nach links gedrehte Bild um die Vertikalachse (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Wikipedia,
Definition und Berechnung der Steigung) und vertauscht
abschließend noch die y- mit der x-Achse, dann entsteht das falsche(!) rechte
Diagramm mit der Stromquelle: Während das Drehen und Spiegeln des Spannungs-Strom-Diagramms
U = f(I) noch in Ordnung ist, geht das willkürliche Vertauschen der y- mit
der x-Achse überhaupt nicht! Aber wenn man die beiden Kennlinien jetzt nebeneinander legt
und etwas ineinander verschiebt, dann sieht man sehr gut, dass der Steigungswinkel a bei der Spannungs- und
der Stromquelle
gleich groß ist, gleich groß sein muss: (Zum
Vergrößern bitte auf das Bild klicken!) Und den Grund dafür, dass der
Steigungswinkel a bei der Spannungs- und
der Stromquelle gleich
groß ist, kennen wir ja bereits, weil sich die Gleichung U = R * ( I – I0 ) +
U0 mit
der Spannungsquelle U0 aus
der Gleichung I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0 mit
der Stromquelle I0
ableiten lässt und umgekehrt! Ohmsches Gesetz II mit zusätzlicher Spannungsquelle U0 und/oder Stromquelle I0 Wir wenden uns wieder der Schaltung „easy-electronic_200,
W-10-04.js“ mit
der Stromquelle I0 =
10 mA und dem Widerstand
R = 600 W zu (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-04.js) und berechnen diese mit dem Ohmschen Gesetz II und der Gleichung I = 1 /
R * ( U - U0 ) + I0 " U0 = 0 und I0 = 0, da
in der Schaltung nicht vorhanden! = 1 / R * U = 1 / ( 600 W ) *
6 V = 1 / ( 600 Als nächstes geht es darum,
dass wir die Versorgungsspannung der
Schaltung von vormals U6V
= 6 V auf U9V
= U6V + ∆U = 9 V erhöhen. Und zwar durch
Hinzuschalten der (Konstant-) Spannungsquelle
U0. Demzufolge muss die Versorgungsspannung der
Schaltung um ∆U =
3 V vergrößert werden. Diesbezüglich liegt es nahe, dass man
die (Konstant-) Spannungsquelle
U0 mit U0
= ∆U = 3 V in Reihe zur (Konstant-) Stromquelle I0
hinzu schaltet: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-06.js) Dabei lässt sich mittels des Umschalters zwischen der Versorgungsspannung von U6V = 6 V auf U9V = 9 V
beliebig hin- und herschalten. In diesem Zusammenhang stellt
sich nun die Frage, wie sich die um die (Konstant-) Spannungsquelle
erweiterte Schaltung berechnen lässt: U = R * ( I – I0 ) + U0 " Ohmsches
Gesetz II " für
Spannungsquelle U3V mit U0 = U3v = 3 V U - U0 = R * ( I – I0 ) ( U - U0 ) / R = ( I – I0 ) I =
( U - U0 ) / R
+ I0 =
( 9 V – 3 V ) / 600 W + 10 mA = 1 Wie
man aber anhand der nächsten Schaltung und des nachfolgenden Screenshots
sieht, beläuft sich die Stromstärke
I auf nur I = 10 mA
(siehe im roten Kasten). Diesbezüglich stellt sich
die Frage, weshalb sich die Stromstärke
I auf nur I = 10 mA
beläuft! (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-07.js)
Deshalb
ändert auch die hinzu geschaltete und falsch gepolte Batterie mit U0 = 3 V nichts
am Spannungsabfall des Widerstandes R
(siehe vorherige Schaltung „easy-electronic_200,
W-10-07.js“ und
die Voltmeter
nebst Polung in den roten Kreisen der
nachfolgenden Schaltung): (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-08.js) Nach
den Fehlerkorrekturen stellt sich
die Berechnung des Stromes I
jetzt wie folgt dar: U = R * ( I – I0 ) + U0 " Ohmsches
Gesetz II " für
Spannungsquelle U3V mit U0 = U3v = 3 V U - U0 = R * ( I – I0 ) ( U - U0 ) / R = ( I – I0 ) I =
( U - U0 ) / R
+ I0 =
( 3 V – 3 V ) / 600 W + 10
mA = 0 Um
das mit dem eingeprägten Strom I0
= 10 mA noch besser zu verstehen, setzen wir noch einen drauf und
erweitern die obenstehende Schaltung dahingehend, indem wir noch eine zweite
3 Volt Batterie mit entgegengesetzter
Polung nebst Umschalter wie folgt hinzufügen: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-09.js)
Wenn
man sich nicht sicher ist, in welche Richtung der eingeprägte (Konstant-) Strom der Stromquelle
I0 = 10 mA fließt, dann kann man hinter den
beiden Spannungsquellen
jeweils eine Diode, sozusagen als
elektrisches Ventil, einfügen, sodass der elektrische Strom immer nur in eine Richtung fließen kann: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-10.js) Dabei
hat jede Diode in Durchlassrichtung eine Durchlassspannung von UF ≈ 0,568 V. Der
Index „F“
steht dabei für den engl. Ausdruck „forward“, d.h. vorwärts (in
Durchlassrichtung). Diesbezüglich
gilt es zu beachten, dass die Durchlassspannung UF ≈ 0,568 V von dem
Spannungsabfall (= 3 V) an
der Stromquelle I0 oder
den beiden Batterien
(= 9 V) subtrahiert werden muss (siehe pinkfarbene
Doppelpfeile), da die jeweilige Diode
ein elektrischer Verbraucher ist!
In
diesem Zusammenhang gilt es ferner zu beachten, dass der Spannungspfeil
einer Strom- oder Spannungsquelle, da
diese zu den Energieerzeugern
zählen, zu den anderen Spannungspfeilen der
angeschlossenen Verbraucher
stets entgegengesetzt gerichtet ist! Der Grund dafür ist der, dass ein
Volt- und Amperemeter ebenfalls ein Verbraucher ist,
wenn auch mit einem sehr, sehr geringem Energieverbrauch! Zur
Erinnerung sei nochmals gesagt, dass sich der eingeprägte Strom der Stromquelle I0 in
der obenstehenden Schaltung „easy-electronic_200,
W-10-10.js“
überall „durchsetzt!“ Demzufolge
fließt der eingeprägte Strom der Stromquelle I0 über
die Wechselschalter S3, S1 und S2 in die 9 Volt Batterie
hinein, dann wieder aus der 9 Volt Batterie heraus, über die Diode D1 in Durchlassrichtung hin
zum 600 W
Widerstand als Verbraucher und
von dort wieder zurück zur Stromquelle
I0. Der
Unterschied zwischen einer Batterie
und einem Akku(mulator) ist der,
dass sich ein entladener Akku jederzeit wieder aufladen lässt. Im Gegensatz
zu einem Akku lässt sich eine leere, d.h. entladene Batterie nicht wieder
aufladen, da sich der chemische Umwandlungs- und Zersetzungsprozess bei der
Entladung der Batterie nicht wieder rückgängig machen lässt. Trotzdem handelt
es sich bei beiden um einen elektrischen Leiter, der elektrischen Strom
leitet. Dabei entstammt dieser bei einer neuen, sozusagen chemisch
aufgeladenen Batterie dem Elektrolyten zwischen
den Elektroden (= Anode und Kathode). Dabei haben die Begriffe Anode und
Kathode aber nichts mit dem Vorzeichen der Polung der Batterie zu tun! Bei
einer altersschwachen, d.h. größtenteils bereits entladenen Batterie
vergrößert sich mit zunehmender Entladung der Innenwiderstand Ri, Batt der Batterie, sodass sich gleichzeitig
die an den Batterieklemmen zur Verfügung stehende Batteriespannung als auch Stromstärke mehr und mehr
verringern: UBatt = Ri, Batt * IEntlade mit Ri, Batt " ¥ und IEntlade "0 bis schließlich das
angeschlossene Elektrogerät oder der Motor keinen Mucks mehr von sich geben. Dabei
verhält es sich so, dass man einer entladenen Batterie wieder etwas „auf die
Sprünge helfen kann“, indem man diese bildlich gesprochen „ins Kreuz oder den
Allerwertesten tritt.“ Ähnlich wie im vorliegenden Fall in der obenstehenden Schaltung „easy-electronic_200,
W-10-10.js“ mit
den Wechselschaltern S3, S1 und S2. Dort wird nämlich der entladenen 9 Volt Batterie der
eingeprägte (Konstant-) Strom der Stromquelle I0 = 10 mA von
links kommend zugeführt, der wiederum mit dem Innenwiderstand Ri, Batt der Batterie zu dem Spannungsabfall von
z.B. U10mA = Ri, Batt * I0 =
920 W * 10
mA = 9200 mV = 9,2 V mit U10mA > UBatt
führen kann. Da dabei der Spannungsabfall
U10mA an der Batterie zwangsweise auf mehr als UBatt, Nenn = 9,0 V
ansteigen kann, erwärmt sich der Elektrolyt im Inneren der Batterie
entsprechend, dehnt sich dabei aus und sprengt das Batteriegehäuse auf,
sodass der auslaufende Elektrolyt das Batteriefach und die Batteriekontakte
verätzt! Es versteht sich also von selbst, dass man es niemals so weit kommen
lassen sollte! Aber
es ist eben trotzdem gut zu wissen, dass ein von außen zugeführter
Konstantstrom eine Batterie den Hitzetod sterben lassen kann! Insbesondere
dann, wenn der eingeprägte (Konstant-) Strom der Stromquelle
I0 = 10 mA von links kommend - also ganz entgegengesetzt zur Stromflussrichtung der 9 Volt Batterie
- zugeführt wird: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-11.js) Gegenüber
der vorherigen Schaltung wird jetzt die Diode
D2 nicht mehr in Sperrrichtung,
sondern durch Umpolen in Durchlassrichtung
betrieben, sodass diese nun den eingeprägte (Konstant-) Strom der Stromquelle I0 = 10 mA
hindurch lässt! Dabei entsteht an der Diode
D2 ein Spannungsabfall von UF ≈ 0,568 V. Der
Index „F“
steht für den engl. Ausdruck „forward“, d.h. vorwärts (in Durchlassrichtung).
Da
aber jetzt die 9 Volt
Batterie wegen der entsprechenden Polung nicht
mehr bestimmungsgemäß als Energielieferant
arbeitet, sondern durch den aufgezwungenen (Konstant-) Strom von I0 = 10 mA geringfügig
„aufgeladen“, d.h. aufgefrischt wird, verläuft der Spannungspfeil an
der Batterie in die selbe Richtung
wie der Spannungspfeil am 600 W Widerstand,
sodass sich beide Spannungen wie
folgt addieren: Uges = UBatt + UD2 + UR600 = 9 V
+ 0,568 V + 6 V = 15,568 V Der eingangsseitige Spannungsabfall U10 mA + UF an der (Konstant-) Stromquelle
I0 berechnet sich gemäß dem Maschenumlauf
im Uhrzeigersinn wie folgt: UBatt + UD2 + UR600 + ( - UF ) +
( - U10 mA ) = 0 " UBatt + UD2 + UR600 = UF + U10 mA U10 mA = UBatt + UD2 + UR600 - UF " UD2 = UF = UBatt + UR600 = 9 V
+ 6 V = 15 V " Siehe Spannungspfeil an der (Konstant-) Stromquelle
I0 in der obenstehenden Schaltung! Jetzt wo wir wissen, was es
mit den beiden entgegengesetzt gepolten 9 Volt Batterien auf sich hat und wie diese arbeitsteilig
bezüglich (Batterie-)
Spannung und (Konstant-)
Strom mit der (Konstant-)
Stromquelle I0
zusammenarbeiten, können wir die obenstehende Schaltung wieder vereinfachen
und die „Stromfluß“-Dioden entfernen: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-12.js)
Die obenstehende Schaltung „easy-electronic_200,
W-10-12.js“
(siehe Bild
oben) besteht im Wesentlichen aus drei Teilen. Und zwar aus der (Konstant-) Stromquelle I0,
über die Schalter S3, S1 und S2 in Reihe geschaltete Spannungsquelle UB2 und
dem gemeinsamen Widerstand
R, der sowohl dem Innenwiderstand Ri der
(Konstant-) Stromquelle
I0 als auch der Spannungsquelle
UB2 zugeordnet werden kann. Für den äußeren Maschenumlauf im Uhrzeigersinn folgt:
( - UB3 ) + UB2 + UR = 0 " … wie man sieht, sind die Spannungen UB3 und UB2 entgegengesetzt
gepolt! UB3 = UB2 + UR = 0 = 9 V + 6 V = 15 V Berechnung der Spannungs-Strom-Kennlinie
U = R * ( I – I0 ) + U0 " Ohmsches
Gesetz II UB2 = R * ( IB2 – I0 ) + U0 " Der Strom I0 gehört zur Stromquelle IB3 und die Spannung U0 zur Spannungsquelle UB2. = 600 W * ( 10 mA – 10 mA ) + 9 V = 600 W
* ( 0 mA ) + 9 V = 9 V þ Berechnung mit Maschenumlauf und Ohmsches Gesetz II ( - UB3 ) + UB2 + UR = 0 UB2 = UB3 - UR = R * ( IB3 – I0 ) + U0 – UR " Bei der Spannungsquelle UB3 gibt es keine Ursprungsspannung U0. = = U0 = 9 V þ ( - UB3 ) + UB2 + UR = 0 UR =
UB3 – UB2 = UB3 – [ R * ( IB2 – I0 ) + U0 ] " Geradengleichung
y = 15 – ( 600 * ( x – 0.010 ) + 9 ) = UB3 – [ R * ( 0 ) + U0 ] " Wegen IB2 = I0 ist IB2 – I0 = 0 = 15 V – 9 V =
6 V þ Überraschung!
Die Widerstandsgerade vom Widerstand R
verläuft mit negativer Steigung im 4.
Quadranten des Koordinatensystems von links oben nach rechts unten im 2.
Quadranten. Demzufolge ist auch der Steigungswinkel a
negativ. Was aber bedeutet es, wenn sowohl der Steigungswinkel a als
auch die Steigung
negativ sind? Wenn die Stromstärke
IR = I0 mit IR = -10 mA im Arbeitspunkt A ebenfalls negativ ist?
In
der Elektrotechnik, Elektronik hat man es bei den Elektro- und
Elektronikgeräten und deren Schaltungen überwiegend mit passiven Bauteilen zu tun, wie z.B. mit Widerständen, die
sich als elektrische (Energie-) „Verbraucher“
verhalten, wobei sie sich gelegentlich auch erwärmen. Dabei wird aber keine
Energie „verbraucht“, sondern lediglich in eine andere Energieform wie z.B.
Wärme, Antriebsenergie eines Motors oder in Lichtenergie (= Lumen) umgewandelt!
Und
so, wie es massenhaft (Energie-) Verbraucher gibt, muss es auf der anderen
Seite, d.h. auf der (Energie-) Erzeugerseite auch „negative Verbraucher“,
d.h. Energieerzeuger z.B. in Form von Gleichstrom- und/oder
Wechselstrom-Generatoren, Photovoltaik-Panels, Wasser- oder Gas-Kraftwerke
zwecks Stromerzeugung usw. geben. Wie
aber unterscheidet sich ein Energieerzeuger von
einem Energieverbraucher? Und
zwar innerhalb eines Schaltplans, einer Schaltung oder in einem Diagramm? Beim Diagramm erkennt man einen Energieerzeuger (=
Energiewandler) an der negativen Steigung der Kennlinie
und innerhalb der Schaltung
an der negativen Stromflussrichtung! (Vergrößern: auf Bild klicken! | MS Mathematics, easy-electronic_200,
W-10-12.gcw) Während
also der Strom bei
einem ohmschen (Last-) Widerstand als
Verbraucher in den Widerstand hinein
fließt, fließt er beim Energieerzeuger (Generator,
Dynamo, Batterie, USB-Netzteil, Netzgerät, Konstant-Stromquelle,
Spannungsquelle usw.) aus der Quelle heraus! Ganz so wie im richtigen
Leben, wo das Wasser aus dem Wasserrohr einer eingefassten Quelle herausläuft
bzw. abfließt. Demzufolge
zählt man in einen Stromknoten
hinein fließende Ströme positiv
und aus dem Stromknoten heraus
fließende Ströme negativ!
Wenn z.B. ein Akkumulator (=
Auto„batterie“) aufgeladen wird, dann stellt dieser elektrisch einen
(Energie-) Verbraucher dar, dessen Strompfeil vom Erzeuger bzw. vom Ausgang des
Ladegeräts in Richtung des Akkus als Verbraucher zeigt, eben so, als
ob der Strom in den Verbraucher (= Akku) hinein
fließt! Wird hingegen der Akku(mulator) entladen, dann
liefert dieser den gespeicherten Strom nach außen hin
zum angeschlossenen Verbraucher, sodass der Strompfeil vom Akku
nach außen weg zeigt! Der Spannungspfeil an den Anschlussklemmen
eines Akkus zeigt aber beim Aufladen als auch beim Entladen stets in die gleiche Richtung, d.h.
vom Pluspol zum Minuspol des Akkus!
Siehe auch „Zählpfeilsystem
für Erzeuger und Verbraucher“ Um die Arbeitsweise
der Schaltung insbesondere im
Zusammenspiel mit dem Kennliniendiagramm
besser zu verstehen, wird als nächstes der Umschalter S2 umgelegt, sodass jetzt die Spannungsquelle UB1 wirksam wird, deren Polarität, im Gegensatz zur Spannungsquelle UB2, umgekehrt
gepolt ist, sodass der Spannungspfeil ebenfalls in die umgekehrte
Richtung zeigt. Bei der (Konstant-) Stromquelle UB3 verhält es sich
ebenso so. Auch bei dieser verläuft jetzt der Spannungspfeil in umgekehrte Richtung. Dabei verläuft aber der Strompfeil weiterhin in derselben Richtung wie bisher, nämlich von
unten nach oben. Das Besondere bei der (Konstant-) Stromquelle UB3 ist aber jetzt, dass
diese nicht mehr als Energieerzeuger bzw. Energielieferant im Sinne
der Stromquelle arbeitet, sondern als
Verbraucher im Sinne eines Widerstandes bei dem der Strom stets durch das Bauelement hindurchfließt!
Aber ist dem wirklich
so? Kann eine (Konstant-) Stromquelle
UB3
tatsächlich plötzlich als elektrischer Verbraucher im Sinne eines Widerstandes arbeiten? Wie wir bereits
wissen, kann man sich eine (Konstant-) Stromquelle nicht als Stromerzeuger ähnlich wie eine 1,5 Volt Batterie vom Typ AA (= Spannungserzeuger) im Elektronikmarkt
oder im Supermarkt kaufen. Und zwar deshalb nicht, weil es sich bei dieser
stets um eine elektronische Schaltung,
bestehend aus Widerständen, Potentiometer, Kleinsignal-Transistoren oder
einem Operationsverstärker (OPV) und einem Leistungstransistor oder
MOSFET-Transistor handelt, die noch dazu in einem Gehäuse verbaut sind, das
um ein Vielfaches größer ist als eine kleine 1,5 Volt Batterie! Je nach der Art und
Weise wie eine elektronische (Konstant-) Stromquelle schaltungstechnisch aufgebaut ist, wird sie auch im Falle
der externen und entgegengesetzt gepolten Spannungszufuhr weiterhin den
eingestellten bzw. berechneten Konstantstrom Ikonst nach außen abgeben.
Wenn aber die von außen zugeführte Spannung mit entgegengesetzter Polung gleich groß wird wie der
bisherige Spannungsabfall am (Last-) Widerstand R bzw. den
angeschlossenen Verbrauchern, dann wird die
(Konstant-) Stromquelle mehr und mehr
belastet und am Ende kurzgeschlossen! - Entscheidend ist also,
dass eine (Konstant-) Stromquelle stets unabhängig
von der Betriebsspannung den entsprechend
berechneten und eingestellten Konstantstrom nach außen an den Lastwiderstand liefert. Dabei
richtet sich dann die resultierende Ausgangsspannung nach dem angeschlossenen Lastwiderstand und nach der
von extern zugeführten, entgegengesetzt gepolten Spannung, die letztlich eine Stromumleitung gegen Masse („^“) bis hin zum Kurzschluss zur Folge haben kann. Doch zurück zur Frage,
ob eine (Konstant-) Stromquelle, hier die (Konstant-)
Stromquelle UB3, tatsächlich als
elektrischer Verbraucher im Sinne eines Widerstandes arbeiten kann. Gemäß der roten und
blauen Strom- und Spannungspfeile der (Konstant-) Stromquelle UB3 sieht es ganz danach
aus, als ob diese als Verbraucher, aber nicht
zwingend als ohmscher Widerstand arbeitet. Solange man also das
Innenleben einer (elektronischen) Konstantstromquelle nicht kennt, müsste
man diese als engl. „Black Box“,
d.h. „Schwarze Kiste“, bezeichnen. Von dieser wissen wir aber bereits, dass
sich unsere Black Box nach außen hin als Konstantstromquelle verhält, indem ein eingangsseitiger Strom Ie an den zweipoligen Eingangsklemmen in einen, oftmals
auch einstellbaren, Konstantstrom
Iconst
an den ebenfalls zweipoligen Ausgangsklemmen umgewandelt wird. Da Ein- und Ausgang der Black
Box elektrisch voneinander unabhängig, aber nicht galvanisch
voneinander getrennt, sind, beeinflusst die eingangsseitige Spannung Ue weder den abgegebenen
Konstantstrom Iconst, noch dessen Ausgangsspannung Ua. Dabei kann man eine
elektronische Konstantstromquelle auch so entwickeln,
dass deren Eingangspannung
Ua
im Verhältnis 1:1 an die Ausgangsspannung Ua, aber elektrisch
voneinander getrennt, weitergegeben wird. Und zwar unabhängig von der Polarität der Eingangspannung Ue (= Richtung des
Spannungspfeils). Dies hätte dann zur
Folge, dass die eingangsseitige Polarität
der Eingangspannung Ue und deren Spannungshöhe von z.B. Ue = 3 V im Verhältnis
1:1 an die Polarität und Höhe der Ausgangsspannung Ua mit Ua = Ue = 3 V weitergegeben wird. Und zwar völlig unabhängig
vom abgegebenen Konstantstrom
Iconst,
aber mit der Folge, dass sich die Polarität
der Eingangspannung Ue (= Richtung des Spannungspfeils)
nach der übrigen Beschaltung
richtet (siehe Batterie UB1): (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-12.js) Zu der obenstehenden
Schaltung lässt sich wie gewohnt ein äußerer Maschenumlauf im Uhrzeigersinn wie folgt durchführen: UB3 + ( - UB1 ) + UR = 0 UR =
UB1 – UB3 = UB1 – [ R * ( IB2 – I0 ) + U0 ] " Geradengleichung
y = –3 – ( 600 * ( x – 0.010 ) - 9 ) = UB1 – [ R * ( 0 ) + U0 ] " Wegen IB2 = I0 ist IB2 – I0 = 0 = - 3 V – 9 V =
6 V þ " Siehe Arbeitspunkt
A im Spannungs-Strom-Diagramm Wenn man die nachfolgende
Spannungs-Strom-Kennlinie vom Widerstand R mit der vorherigen Kennlinie (siehe Bild)
miteinander vergleicht, dann fällt auf, dass die beiden Kennlinien die gleiche Steigung und den gleichen Steigungswinkel a haben. Dies ist dann
auch nicht verwunderlich, da beide Kennlinien
mit ein und demselben Widerstand
R
aufgenommen wurden. Dies lässt sich auch anhand des gleichen Arbeitspunktes A mit den Koordinaten ( 6 V / -10 mA ) feststellen: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | MS Mathematics, easy-electronic_200,
W-10-13.gcw) Abschließend vergleich
wir noch die beiden bisherigen Geradengleichungen: 1.
y = 15 – ( 600 * ( x – 0.010 ) + 9 ) ó UR = UB3 – [ R * ( IB2 – I0 ) + U0 ] Bei dem Wert
15 handelt es sich um
die Spannung UB3 an der Konstantstromquelle I10 mA (siehe Bild).
Der Wert
600 ist der
Widerstandswert des Widerstandes
R. Bei der Angabe
0.010 handelt es sich um
den Konstantstrom I0 der Konstantstromquelle I10 mA und beim Wert
9 um die Spannung UB2 = U0 an der gleichnamigen
Batterie. Vergleicht man die Werte 15 und 9, dann fällt auf, dass beide Werte positiv sind, sodass die Spannungspfeile der Batterien UB3 und UB1 beim Maschenumlauf
im Uhrzeigersinn in die gleiche Richtung zeigen und demzufolge nicht
entgegengesetzt gepolt sind. 2.
y = –3 – ( 600 * ( x – 0.010 ) - 9 ) ó UR = UB1 – [ R * ( IB2 – I0 ) + U0 ] Bei dem Wert
-3 handelt es sich um
die Spannung UB3 an der Konstantstromquelle I10 mA (siehe Bild).
Der Wert
600 ist wieder der
Widerstandswert des Widerstandes
R. Bei der Angabe
0.010 handelt es sich ebenfalls
wieder um den Konstantstrom
I0
der Konstantstromquelle I10
mA
und beim Wert
-9 um die Spannung UB1 an der gleichnamigen
Batterie. Vergleicht man die Werte -3 und -9, dann fällt auf, dass beide Werte negativ sind und die Spannungspfeile der Batterien UB3 und UB1 beim Maschenumlauf
im Uhrzeigersinn in entgegengesetzte Richtung zeigen und demzufolge
entgegengesetzt gepolt sind.
Berechnung der in einer 9 Volt Blockbatterie
gespeicherten, elektrischen Energie
Wel: Q = I * t = 0,010 A * 6 h =
0,060 Ah = 60 mAh Wel = Pel * tLade
= UB2 * I * tLade = UB2 * I * tLade = UB2 * QLade = 9 V * 60 mAh = 540 mVAh = 540 mWh Bei einer 9 V Blockbatterie
aus Alkali-Mangan mit einer Akku-Kapazität von bis zu 600 mAh entspricht die über Nacht hinzugefügte Ladungsträgermenge Q = 60 mAh insgesamt einer Kapazitätsauffrischung von 600 mAh " 100 % 60 mAh
" x % _________________ x = 100 % / 600 Die Berechnung mit der Kapazitätsberechnung
bestätigt, dass der kleine Ladestrom von I10 mA = 10 mA durchaus geeignet
ist, eine 9 Volt Alkali-Mangan Blockbatterie aufzufrischen, ohne dass sich diese übermäßig erwärmt. Dabei verhält es sich so, dass das Auffrischen der 9 V Blockbatterie am besten
funktioniert, wenn man es sich angewöhnt, diese gleich von Anfang an,
wenn die Batterie nur zu einem
geringen Teil entladen wurde, aufzufrischen. Und zwar deshalb,
weil dann der fortschreitende Zersetzungsprozess der Zellchemie und der
Elektroden noch nicht so weit fortgeschritten ist. Erfahrungsgemäß lässt sich eine bis dahin
nicht so stark entladene Batterie bis zu zwölf Mal und mehr auffrischen und
so die Lebensdauer um etliche Wochen verlängern. Entscheidend ist dabei aber,
dass die 9 V Blockbatterie zuvor
nicht mit einem zu hohen Entladestrom (= Laststrom des Verbrauchers) belastet
und auch nicht länger als z.B. 90 Minuten am Stück entladen wurde. Wenn sich
der Laststrom des entsprechenden Gerätes so um die 50 mA bis max. 100 mA
bewegt, im Mittel also 75 mAh, dann berechnet sich die Nutzungsdauer der
9 V Blockbatterie wie folgt: Q = I * t " tEnt = Q / I = 600 Berechnung der Batterie-Laufzeit in
Wochen: Durchschnittliche,
wöchentliche Nutzungsdauer (= Einschaltzeit) tEin = 30 Min. pro Wochentag
an jedem zweiten Tag pro Woche führt zu … 8 h Ges.nutzungsdauer / ( 0,5 h * 3 Tage/Wo. ) = 8 Verlängerte
Batterie-Laufzeit in Wochen: 0,5 90
mAh / Berechnung der zusätzlichen
Batterie-Laufzeit in Wochen: tEnt = Q / I = 477 6,36
h zusätzliche Nutzungsdauer / ( 0,5 h * 3 Tage/Wo. ) = 6,36 Berechnung der gesamten
Batterie-Laufzeit in Wochen: tges = 5,3 Wo. Batterielaufzeit +
4,24 Wo. zus. Wo. Batterielaufzeit = 9,54 Wo.
Gesamt-Batterielaufzeit durch Auffrischen der 9 V Blockbatterie über die gesamte
Nutzungsdauer! Aber was nutzt das Auffrischen der 9 V Blockbatterie
oder z.B. von vier 1,5 Volt „Mignon“-Batterien
von Typ „AA“ für eine Nennspannung von 6 Volt, wenn man diese jedes Mal beim Auffrischen händisch aus dem Batteriefach
entnehmen und anschließend wieder ins Ladegerät zum Auffrischen einlegen muss? Aber keine Sorge, man
muss die Batterie oder die Batterien keineswegs aus dem Batteriefach entnehmen, um sie
aufzufrischen! Praktisch jedes „Taschen-“, „Koffer-“ oder „Transistor“-Radio - heute meist digitale „DAB+“-Radios
- verfügt über einen entsprechenden Stromversorgungsanschluss für den
Anschluss eines externen Netzstecker-Netzteils mit Hohlstecker und
teils unterschiedlicher „+/-“
Polung(7 ) für unterschiedliche Betriebsspannungen, meistens für 6 Volt (= 4 x 1,5 Volt Batterien)
oder 9 Volt (= 9 V Blockbatterie),
um diese Batterie sparend am 230 V Wechselstromnetz
(= Haushaltsstrom) betreiben zu können. Wenn man also ein
externes (Stecker-) Netzteil mittels des Hohlsteckers an die Stromversorgungsbuchse des portablen Radios anschließt, dann sorgt ein
kleiner Umschalter an der
Stromversorgungsbuchse dafür, dass die Stromzufuhr
von Batteriebetrieb auf Netzbetrieb (und umgekehrt) umgeschaltet
wird. Und damit man die
Batterien zum Auffrischen nicht aus dem
Batteriefach nehmen muss, um diese extern aufzufrischen, wird der kleine Umschalter an der Stromversorgungsbuchse mit einem Widerstand von R = 600 W (bei der Stromversorgung mit 6 V) oder mit einem Widerstand von R = 1 kW
(bei der Stromversorgung mit 9 V) überbrückt,
sodass ein kleiner Ladestrom von um die 10 mA bei angeschlossenem (Stecker-) Netzteil und beim Netzbetrieb in die teilentladenen Batterien fließen und diese auffrischen kann. Demzufolge werden die Batterien im Batteriefach immer nur
dann aufgefrischt, wenn das externe
(Stecker-) Netzteil angeschlossenen
ist. Dabei spielt es dann keine Rolle, ob das Radio eingeschaltet ist oder
nicht! Wenn man aber nicht will, dass die Batterien über einen längeren Zeitraum von Tagen, Wochen und
Monaten aufgefrischt werden, dann muss man den Hohlstecker
vom Netzteil abziehen! Trotz der Auffrischung verhält es sich
natürlich so, dass die Batterien
je nach intensiver Nutzung des Radios
früher oder später komplett entladen sind, sodass sich diese auch nicht
mehr auffrischen lassen, weil sich der
Elektrolyt und die in
ihm gespeicherten, elektrischen Ladungsträger aufgebraucht haben und der sich
dabei veränderte chemische Zersetzungsprozess nicht mehr rückgängig machen
lässt. Volkstümlich könnte man auch sagen: „Von nichts kommt nichts (mehr)!“
Schließlich ist die Batterie kein
Endlosspeicher, lassen sich die an den Elektroden voneinander
getrennten Ladungsträger
in Form von Anionen und Kationen und die im Elektrolyten gespeicherte
elektro-chemische Energie nicht mehr in elektrischen Strom umwandeln!
Spätestens dann sollte man
die Batterien gegen neue
austauschen, um zu
vermeiden, dass der ätzende Elektrolyt
der leeren Batterien früher oder später wegen dessen Ausdehnung z.B. durch
Erwärmung auszulaufen droht! Wenn man die leeren
Batterien gegen fabrikneue ersetzt
hat, dann weisen diese wegen der vollen Aufladung vorübergehend eine teils höhere Klemmenspannung
auf, meist aber nur im Leerlauf (ohne Last), als die Nennspannung
im Normalbetrieb, wenn die Batterien
nicht mehr ganz taufrisch sind: UBatt > UNetzteil. Der Spannungsüberschuss der fabrikneuen Batterien von z.B. UKl = UNenn
+ 0,5 V = 6,0 V + 0,5 V = 6,5 V kann dann dazu führen, dass die Batterie wegen des höheren Spannungspotentials einen kleinen bis
größeren Strom in das extern
angeschlossene Netzteil mit geringerer
Versorgungsspannung von z.B. UNetzteil
= 5,5 V drückt! Je nachdem wie klein dann der Ausgangswiderstand im Inneren des (elektronischen)
Netzteils ist, kann dabei ein mehr
oder weniger großer Ausgleichsstrom von den Batterien in das angeschlossene Netzteil fließen. Bei einem inneren Ausgangswiderstand Rout = 50 W des Netzteils würde sich dann folgender Ausgleichsstrom IAus einstellen: IAus = ( UKl, Batt – UNetzteil ) / Rout = ( 6,5
V – 5,5 V ) / 50 W = 1 Bei einem noch kleineren
Ausgangswiderstand im Inneren des elektronischen
Netzteils von Rout = 5 W
wäre der Ausgleichsstrom schon um das 10fache
größer: IAus = ( UKl, Batt – UNetzteil ) / Rout = ( 6,5 V – 5,5 V ) / 5 W = 1 Das wäre jetzt aber schon der GAU (= Größter,
Anzunehmender Unfall), der aber nie
eintreten wird, weil wir es nicht nur mit dem kleineren Ausgangswiderstand im Inneren des elektronischen Netzteils von Rout
= 5 W zu tun haben, sondern
vielmehr auch mit dem in Reihe geschalteten Vorwiderstand für die Batterie-Auffrischung von RVor = 53,4 W bei jetzt einer Batteriespannung von UKl, Batt = 6,032 V:
IAus = ( UKl, Batt – UNetzteil ) / RVor = ( 6,032 V – 5,5 V ) / 53,4 W = 0,532 Nachfolgend zum
besseren Verständnis noch die Schaltung mit dem Umschalter S2 in der Hohlsteckerbuchse
für den Anschluss eines Netzteils mit Hohlstecker zwecks Auffrischung von 4 x 1,5 V Mignon
Batterien vom Typ „AA“. Wie man anhand des pinkfarbenen Hinweispfeils sieht, muss das Radio am Ein-/Ausschalter ausgeschaltet sein,
damit es über den Umschalter S2 in
den Modus „Batterien auffrischen“ geschaltet wird: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-14.js) Eigentlich müsste der Umschalter S2 mit dem Ein-/Ausschalter mechanisch oder
elektronisch gekoppelt sein, sodass der Umschalter
S2 und der Ein-/Ausschalter nicht mehr allein betätigen lassen. In der obenstehenden Elektronik-Simulation „Circuit Simulator
version 2.8.1js“ von Paul Falstad lassen sich jedenfalls keine
Taster, Schalter oder Umschalter miteinander koppeln, sodass man diese
händisch in der richtigen Abfolge bzw. logischen Folge bedienen muss. Demzufolge lässt sich
die obenstehende Schaltung mit dem Umschalter
S2 in den Modus „Batterien auffrischen“ umschalten,
gleichzeitig aber lässt sich auch das Radio
mit dem Ein-/Ausschalter einschalten, obwohl es sich ja im Modus „Batterien auffrischen“ befindet. Und zwar mit der Folge, dass das Radio keinen Ton von sich
gibt, weil es nur mit dem Strom zum Auffrischen von IAus = 10 mA betrieben wird, obwohl das Radio für den laufenden, ordnungsgemäßen Betrieb einen Nennstrom von INenn = 150 mA benötigt (siehe Modus „Radio
hören“): (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-15.js) Wie man in der
obenstehenden Schaltung sieht, wird diese mit dem Umschalter S2 und dem Ein-/Ausschalter jetzt im Modus
„Radio hören“ betrieben. Und zwar mit dem Nennstrom von INenn
= 150 mA
und einer Betriebsspannung von URadio = 5,9 V die sich auf den Innenwiderstand R = 39,3 W
des Radios bezieht. Abschließend noch ein
Hinweis darauf, dass das Auffrischen von Batterien tatsächlich funktioniert
und in Form eines entsprechendes Batterie-Ladegerätes
des chinesischen Herstellers „Rictron“
mit der Bezeichnung „Intelligent
controlled universal fast battery charger RC999“ hergestellt wird. Auf
dem Online-Portal von „Weltbild“
wird das Batterie-Ladegerät
derzeit für 39,99 Euro abverkauft. Bei dem Online-Portal „Pearl“
gibt es das Batterie-Ladegerät
bereits für 35,99 Euro. Auf der
Hersteller-Webseite von Rictron
findet sich weiter unten die Tabelle „Charging time“ der zufolge das
Auffrischen einer 9 V Blockbatterie
mit einer Kapazität von Q = 200 mAh bis zu 7 Stunden dauert. Demzufolge berechnet sich der Ladestrom zum Auffrischen der 9 V Blockbatterie wie folgt: Q = I * t " I = Q / t = 200 mA Da die heutigen 9 V Blockbatterien mit Alkali-Mangan
aber über eine Kapazität von bis zu 600 mAh besitzen, müsste die Aufladung mit einem Ladestrom von ILaden = 29 mA bis zu Q = I * t " t = Q / I = 600 Dabei ist aber die
lange Ladezeit dem Umstand geschuldet, dass die 9 V Blockbatterie mit Alkali-Mangan, gegenüber der Kapazität von 200 mAh, eben diese um das Dreifache höhere Kapazität hat! Bei den weiteren
Recherchen hat sich aber soeben herausgestellt, dass es sich bei der 9 V Blockbatterie mit Alkali und der Kapazität
von Q = 200 mAh um einen wieder aufladbaren
Akku handelt und nicht
um die bisher berechnete 9 V
Blockbatterie mit Alkali-Mangan zum wieder
Auffrischen! –
Interessant ist in
diesem Zusammenhang noch, dass es inzwischen 9 V Lithium-Ionen
Blockakkus mit integriertem Batterie-Management-System (BMS)
gibt, die sich über eine „USB 3.0“-Buchse
mehrfach wieder aufladen lassen (siehe „ENEGON
2-Pack 9V Blockbatterie-Wiederaufladbar mit 1000mAh“ bei Amazon).
- Spannungsquelle und Stromquelle arbeiten parallel zusammen Wenn man die Kapitelüberschrift liest, dann
fällt sofort auf, dass das Adjektiv „parallel“ kursiv geschrieben
ist. Das deutet darauf hin, dass die Spannungs- und die Stromquelle parallel
geschaltet sind. Und, da eine reale Spannungs- oder Stromquelle auch jeweils über
einen Innenwiderstand Ri verfügt, der sich
wegen der Parallelschaltung beider Energielieferanten auch als
gemeinsamer (Last-) Widerstand
R
quasi auslagern und nach außen hinter die gemeinsamen Anschlussklemmen a, b
führen lässt, drängt sich ein weiterer Gedanke auf. Und zwar der eines Stromknotens (SK),der alle Ströme von Spannungs-, Stromquelle und Widerstand R zusammen führt (siehe
roter
Kreis):
(Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-17.js) Da in der obenstehenden Schaltung beide Spannungsquellen UB2 und UB3 jetzt parallel
zur Konstantstromquelle I0 geschaltet sind, hat
dies den Vorteil, dass der Konstantstrom
I0 = 10 mA nicht mehr durch eine der beiden Spannungsquellen UB2 und UB3 zum Lastwiderstand R, der zugleich auch
der Innenwiderstand Ri der Strom- und Spannungsquellen ist, hindurchfließen muss und dabei den Innenwiderstand Ri mehr oder weniger
stark erwärmt! Wie man anhand der obenstehenden Schaltung
sieht, liegt am Widerstand
R = 600 W die Spannung UR = 9 V an, sodass der Widerstand von einem Strom IR = 15 mA durchflossen wird. Dabei setzt sich der Strom IR im Stromknoten SK aus den beiden Teilströmen IB2 = 5 mA und I0 = 10 mA zusammen, wobei der Konstantstrom I0 im Widerstand R zu einen Spannungsabfall von URI0 = R * I0 = 600 W * 10 mA = 6000 mV = 6 V führt. Tatsächlich beträgt der Spannungsabfall am Widerstand R aber UR = 9 V: UR = R * IR = 600 W * 15 mA = 9000 mV = 9 V UR = R * I0 + R * IB2 = R * ( I0 + IB2 ) = 600 W * ( 10 mA + 5 mA ) = 600 W * 15
mA = 9000 mV = 9 V Dass der
Konstantstrom I0 im Widerstand R zwingend zu
einem Spannungsabfall von URI0 = 6 V führt, dürfte unbestritten sein, sodass sich
jetzt die Frage stellt, ob die Spannungsquelle
UB2
am Stromknoten SK mit der Parallelschaltung UB2 // URI0
nur die Spannungsdifferenz ∆UB2 = UR - URI0 = 9 V – 6 V = 3 V hinzufügt. Rechnerisch sieht es ganz danach aus. Aber so
wie die Konstantstromquelle I0 den Konstantstrom I0 = 10 mA in den Widerstand R drückt, drückt die Spannungsquelle UB2 dem Widerstand R die Spannung UR = 9 V „auf’s Auge“, was
dazu führt, dass nun der Widerstand
R vom
Strom IR = 15 mA durchströmt wird. Dabei gilt es aber zu
beachten, dass der Gesamstrom IR = 15 mA nicht mehr als Ganzes konstant ist, sondern nur
mit dem Konstantstrom I0 = 10 mA. Folgerichtig handelt es sich bei der Spannungsquelle UB2 nur noch teilweise
um eine Konstant-Spannungsquelle: UB2 = URI0
+ ∆UB2 = R * I0
+ ∆UB2 = U0
+ ∆UB2 = 6 V + 3 V = 9 V Jetzt
wissen wir, dass die Ursprungsspannung U0 der Spannungsquelle UB2 nur U0 = 6 V beträgt! Wir überprüfen das Ganze, indem wir das Ohmsche Gesetz II wie folgt anwenden: I = 1 / R * ( U – U0 ) + I0 " Ohmsches
Gesetz II " zur Berechnung der Stromstärke am Widerstand R IR =
1 / R * ( U – U0 ) + I0 = 1 / 600 W * (
9 V – 6 V ) + 10 mA = 1 / 600 W * (
3 V ) = 5 mA + 10 mA = 15 mA þ Wie wir ferner wissen, leitet sich das Ohmsches Gesetz II aus dem differentiellen
Widerstand R und der Zweipunkteform
wie folgt ab: R = ∆U / ∆I " ( y- y1 ) / ( x – x1 ) = ( y2- y1 ) / ( x2
– x1 ) " = ( U – U1 ) / ( I – I1 ) / = ( U – U0 ) / ( I – I0 ) R * ( I – I0 ) = ( U – U0 ) ( I – I0 ) = 1 /
R * ( U – U0 ) I = 1 / R * ( U – U0 ) + I0 = 1 / 600 W * (
9 V – 6 V ) + 10 mA = 1 / 600 W * (
3 V ) + 10 mA = 5 mA + 10 mA = 15 mA þ " Strom-Spannungs-Kennlinie y = 1 / 600 * ( x – 6 ) + 0.010 " Geradengleichung
für das Zeichnen der Widerstandskennlinie I = f(U) Um die Richtigkeit der Geradengleichung zu überprüfen, wenden
wir noch ein weiteres Verfahren an. Und zwar das der Zweipunkteform
direkt. Da braucht es dann aber zwei Messpunkte P1
und P2 von denen der Messpunkte P2 koordinatenmäßig der größere sein soll: P2 > P1. Da wir den ersten, d.h. kleineren Messpunkt P1 mit den Koordinaten
( x / y ) = ( UB2 / IB2 ) = ( 9 V / 15 mA ) brauchen wir als nächstes noch einen zweiten, größeren Messpunkt P2. Dabei wäre
es naheliegend, dass wir in der obenstehenden Schaltung „easy-electronic_200,
W-10-17.js“ einfach den Umschalter
US1 umlegen und die Spannungsquelle UB3 mit der umgekehrten
Polung und der Spannung ( -
UB3 ) = 9 V und dem Strom ( - IB3
) = 15 mA verwenden. Dabei besteht aber die
Gefahr, dass sich die Schaltung wegen der umgekehrt gepolten Spannungsquelle
UB3 nicht nur anders verhält, sondern
dass es sich bei dieser auch um eine komplett andere Schaltung handelt! Dass man eine Schaltung einfach auch mal mit einer niedrigeren oder höheren
Versorgungsspannung betreibt, ist in
Ordnung, solange es sich um dieselbe Schaltung handelt bei der eine oder alle zwei Spannungsquellen UB2 und UB3 nicht umgepolt
werden! Um diesem Risiko aus dem Weg zu gehen, ändern
wir die obenstehende Schaltung dahingehend ab, dass wir die Spannungsquelle UB3 mit der gleichen
Polung betreiben wie die Spannungsquelle UB2, wenn auch mit einer höheren
Spannung von UB3 = 12 V, sodass wir auf diese
Weise zu unseren zweiten, größeren Messpunkt
P2 mit den Koordinaten ( x / y ) = ( UB3 / IB3 ) = ( 12 V / 20 mA ) kommen: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-18.js) Wenn man nun die zwei Messpunkte ·
P1 = ( UB2 | IR ) =
( 9 V | 15 mA ) und ·
P2 = ( UB3 | IR ) = ( 12 V | 20 mA ) mit ·
P2 > P1 in die Zweipunkteform
einsetzt, ( y- y1 ) / ( x – x1 ) = ( y2 – y1
) / ( x2 –
x1 ) " mathematisch! ( U- U1 ) / ( I – I1 ) = ( U2 – U1
) / ( I2 –
I1 ) " elektrotechnisch! dann lässt sich mit der Zweipunkteform später die Strom-Spannungs-Kennlinie wie folgt erstellen: ( U- UB2 ) / ( I – IB2 ) = ( UB3 – UB2 ) / ( IB3 – IB2 ) | Zähler und Nenner
vertauschen ( I – IB2 ) / ( U – UB2 ) = ( IB3 – IB2 ) / ( UB3 – UB2 ) | mit ( U – UB2 )
multiplizieren ( I – IB2 ) = [ (IB3 – IB2 ) / ( UB3 – UB2 ) ] * ( U – UB2 ) | IB2
addieren I = [ ( IB3 – IB2 ) / ( UB3 – UB2 ) ] * (
U – UB2 ) + IB2 | Hier stellt sich die Frage, wie man
von UB2 und IB2 … = [ ( IB3 – IB2 ) / ( UB3 – UB2 ) ] * ( U – U0 ) + I0 | auf U0 und I0
kommt! Siehe weiter unten! = [ ( 10 mA – 5 mA ) ) / ( 12 V
– 6 V ) ] * ( U – 6 V ) + 10 mA = [ ( 5 mA ) / ( 3 V ) ] * ( U – 6 V
) + 10 mA = [ 5 mA / 3 V
] * ( U – 6 V
) + 10 mA |
Kehrwert bilden = [ 1 / ( 3 V / 5 mA ) ] * ( U – 6 V
) + 10 mA = [ 1 / ( 0,6 kW ) ] * ( U – 6 V
) + 10 mA = [ 1 / ( 600 W ) ] * ( U – 6 V
) + 10 mA = [ 1 / R ] * ( U – U0 ) + I0 | Widerstandskennlinie,
abgeleitet aus der Zweipunkteform Wichtige Erläuterung zur Zweipunkteform: Wie
der Name bereits sagt, lässt sich aus der Zweipunkteform die mathematische Geradengleichung
y = mx + b
ableiten, vorausgesetzt, dass zwei Punkte P1 und P2 mit P2 > P1
bekannt sind. Dabei lässt sich mit der Zweipunkteform
auch elektrotechnisch die Geradengleichung
für die Widerstandskennlinie
aufstellen. Der
Knackpunkt dabei ist aber der, dass man die einzelnen Koordinaten der beiden Punkte
P1 und P2 in die Zweipunkteform einpflegen muss, was schnell unübersichtlich
wird, sodass sich Fehler
einschleichen können: ( y- y1 ) / ( x – x1 ) = ( y2 – y1
) / ( x2 –
x1 ) " mathematisch! ( U- U1 ) / ( I – I1 ) = ( U2 – U1
) / ( I2 –
I1 ) " elektrotechnisch! ( U- UB2 ) / ( I – IB2 ) = ( UB3 – UB2 ) / ( IB3 – IB2 ) Der
erfahrene Mathematiker oder Elektrotechniker weiß aber, dass sich in dem Term ( UB3 – UB2 ) / ( IB3 – IB2 ) der Differenzenquotient
R = ∆U / ∆I
versteckt, sodass sich der differentielle Widerstand r = dU / dI
sofort wie folgt berechnen lässt: R = ∆U / ∆I = ( UB3 – UB2 ) / ( IB3 – IB2 ) = ( 12 V – 9 V ) / ( 20 mA – 15 mA ) = ( 3 V ) / ( 5 mA ) = 0,6 kW = 600 W þ Wenn
man also für den Term ( UB3 – UB2 ) / ( IB3 – IB2 ) den ohmschen Widerstand R einsetzt, dann wird die Zweipunkteform auf einmal wesentlich übersichtlicher:
( U – UB2 ) / ( I – IB2 ) = ( UB3 – UB2 ) / ( IB3 – IB2 ) " ( U – UB2 ) / ( I – IB2 ) = R " An dieser Stelle wird die Zweipunkteform zur Punksteigungsform!
( I – IB2 ) / ( U – UB2 ) = 1 / R ( I – IB2 ) = 1 / R * ( U – UB2 ) I = 1 / R * ( U – UB2 ) + IB2 " Da die Spannung UB2 wegen der Parallelschaltung der Spannungsquelle zum Widerstand R gleich groß ist, gilt: UB2 = U0 mit: I = 1 / R * ( U – U0 ) + I0 " Alle Spannungsquellen in der Schaltung ausschalten führt zu: U0 = 6 V, I0 = 10 mA In die Punktsteigungsform lassen sich jetzt verschiedene Werte von Wertepaaren, deren Punkte alle auf der Widerstandsgeraden (=
Kennlinie) liegen müssen, für die Spannung U einsetzen. Setzt man die Ursprungswerte
U0 = 6 V, I0 = 10 mA in die Formel für das Ohmsches Gesetz II I = 1 /
R * ( U – U0 ) + I0 " zur Berechnung der Stromstärke am Widerstand R ein, so lässt sich mit der mathematischen Geradengleichung y = 1 / 600 * ( x – 6 ) + 0.010 " Alles ohne Maßeinheiten! der Graph
der Funktion I = f(U) der Strom-Spannungs-Kennlinie wie folgt zeichnen: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-19.js) Wie man im obenstehenden
Diagramm mit der Widerstandskennlinie
R = 600 W
sieht, gibt es jetzt erstmals auch Messpunkte
im dritten Quadranten des Koordinatensystems bei denen sowohl
die Spannungen U als
auch die Ströme I negativ
sind.
Schauen wir uns zur
obenstehenden Strom-Spannungs-Kennlinie noch
die zugehörige Schaltung an, dann sieht man anhand der roten Strompfeile sehr deutlich, dass
diese zusammen mit den Spannungspfeilen ihre
Richtung geändert haben: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-20.js) Wer’s nicht glaubt oder sich unsicher ist, der
muss in der obenstehenden Schaltung nur den Umschalter US1 umlegen, um zu sehen wie die Spannungen und Ströme
jeweils ihre Richtung ändern!
In diesem Zusammenhang stellt sich nun noch
die interessante Frage, ob die Konstantstromquelle
I0
in der obenstehenden Schaltung noch wirklich als Konstantstromquelle arbeitet?! Das ist jetzt natürlich eine rhetorische
Frage, die sich deswegen selbst beantwortet: Nein! Fragt sich nur weshalb? So wie eine
Konstantstromquelle den Stromfluss und die Stromstärke in einer Schaltung
mit einem Widerstand R beherrscht, indem diese am Widerstand R einen entsprechenden Spannungsabfall UR erzwingt, dominiert
nun die Spannungsquelle mit UB3
= 3 V wegen der entgegengesetzten Polung das elektrische Verhalten der
Schaltung, indem diese an der Konstantstromquelle einen umgekehrten, entgegengesetzten Stromfluss der Stromstärke I10 = 10 mA erzwingt, sodass die Konstantstromquelle jetzt als ohmscher Verbraucher R10 arbeitet: R10 = U10 / I10 = 3 V
/ 10 mA = 0,3 kW = 300 W Und
wer’s nicht glaubt, kann sich selbst besser belehren, indem er in der
obenstehenden Schaltung die Konstantstromquelle
I10 durch den Widerstand
R10 = 300 W
ersetzt bzw. beide mittels Umschalter
US2 umschaltbar macht: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-21.js) Tja,
wer hätte das gedacht, dass die Konstantstromquelle
I10 jetzt ihren Konstantstrom von I10 = 10 mA nicht
mehr an den Widerstand
R liefert, sondern vielmehr an die Spannungsquelle UB3. Wirklich?
Könnte es nicht auch sein, dass der Konstantstrom von I10 = 10 mA von der Spannungsquelle UB3
aufgebracht wird? Wie lässt sich so etwas überprüfen? Beim Parallelwiderstand R300 mit R300 = 300 W und der Konstantstromquelle
I10 mit I10
= 10 mA handelt es sich um eine Parallelschaltung. Wenn man nun den Widerstand R300 von R300 = 300 W auf R300
= 3 W um
das Hundertfache verkleinert, dann fließt durch diesen ab sofort ein
entsprechend dicker Strom von IR300 = UR300 / R300 = 3 V
/ 3 W = 1 A Wenn
man im nächsten Schritt die treibende Spannungsquelle UB3 von UB3 = 3 V auf UB3 = 21 V vergrößert
und gleichzeitig den Widerstand
R300 von R300
= 3 W auf R300 = 1 W verkleinert, dann wird der entsprechende Strom noch dicker: IR300 = UR300 / R300 = 21
V / 1 W = 21 A Setzt
man den Parallelwiderstand R300 mit R300 = 1 W ins Verhältnis zum Widerstand R10 der Konstantstromquelle I10, so
folgt für das Widerstandsverhältnis ü:
ü = R10 / R300 = ( U10 / I10 ) / R300 = ( 21 V / 10 mA ) / 1 W = 2,1 kW / 1 W = 2100 / 1
Mit
der unterschiedlichen Stromstärke
gerechnet folgt für das Stromstärkeverhältnis
ü: ü = I10 / I300 = 10
mA / 21 A = 0,010 A / 21 A = 4,7619 * 10-4 ≈ 0,00048 = 48 / 100 000 Mit
anderen Worten: Der Widerstand
R10 der Konstantstromquelle
I10 ist im Verhältnis, d.h. im Vergleich zum Parallelwiderstand R300 mit R300 = 1 W so riesengroß und gleichzeitig ist dessen Stromstärke I10 der Konstantstromquelle I10 so winzig
klein gegenüber dem Strom von IR300 = 21 A des Parallelwiderstand R300,
dass man den Widerstand
R10 der Konstantstromquelle
I10 vernachlässigen kann: Rers = ( R10 * R300 ) /
(R10 + R300 ) = ( 2,1 kW * 1 W ) / ( 2,1 kW + 1 W ) =
2100 W2 /
2101 W = (
2100 / 2101 ) W = 0,999524 W ≈ 1 W " Widerstand R10 darf
vernachlässigt werden! Die
nachfolgende Schaltung bestätigt durch Hin- und Herschalten des Schalters S4, dass man den Widerstand R10 = 2,1 kW der Konstantstromquelle
I10 vernachlässigen darf: (Vergrößern:
auf Bild klicken! | Circuit JS1, easy-electronic_200,
W-10-22.js)
Fragen wir abschließend noch die Künstliche Intelligenz (KI) von Google mit dem „Bard“-Chatbot. 1.
Worum handelt es
sich bei der Formel I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0 ? Die Formel I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0 ist eine erweiterte
Form des ohmschen Gesetzes. Sie beschreibt den Stromfluss durch einen Widerstand R, wenn an den Widerstand eine Spannung U angelegt wird. Beschreibung
der Formel ·
I ist der
Stromfluss durch
den Widerstand, in
Ampere (A) ·
R ist der
Widerstand, in Ohm
(Ω) ·
U ist die
angelegte Spannung, in
Volt (V) ·
U0 ist die Leerlaufspannung der Spannungsquelle, in V ·
I0 ist der Urstrom der Stromquelle, in A Erklärung
der Formel Der erste Teil der Formel,
I = 1 / R * ( U - U0 ),
entspricht dem ohmschen Gesetz. Er
beschreibt den Stromfluss als
proportional zur Spannung und
umgekehrt proportional zum Widerstand. Der zweite Teil der Formel, I0, entspricht dem Urstrom der Stromquelle. Er beschreibt den Stromfluss, der durch die Stromquelle fließt, wenn die Spannungsquelle kurzgeschlossen wird. Beispiel An einen Widerstand von 10 Ω wird eine Spannung von 10 V
angelegt. Die Leerlaufspannung der Spannungsquelle beträgt 5 V. Der
Urstrom der Stromquelle beträgt 2 A. Nach
der Formel ergibt sich folgender Stromfluss: I = 1/10 * (10 - 5)
+ 2 I = 1 * 5 +
2 I = 7 A [
Anmerkung des Autors: Es
sieht so aus, als ob sich hier die KI von Google verrechnet hat, weil die
sprachorientierte KI von Haus aus nicht richtig rechnen kann: I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0 = 1 / ( 10 W ) * ( 10 V – 5 V ) + 2 A = 1 / ( 10 /
Anmerkung ] Anwendung Die Formel kann verwendet werden, um den Stromfluss durch
einen Widerstand zu berechnen, wenn an den Widerstand eine Spannung angelegt
wird. Sie kann auch verwendet werden, um den Widerstand eines Bauteils zu
berechnen, wenn der Stromfluss und die angelegte Spannung bekannt sind. Weitere
Informationen ·
Ohmsches Gesetz ·
Stromquelle ·
Widerstand ·
Leerlaufspannung ·
Urstrom 2.
Handelt es sich bei
Formel U = R * ( I – I0 ) + U0 um die Umrechnung
der Formel I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0 ? Ja,
die Formel U = R * ( I – I0 ) + U0 ist die Umrechnung der Formel I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0. (…) Erklärung der
Umrechnung Die Umrechnung basiert auf der Tatsache, dass die Leerlaufspannung U0 auch
als konstanter Stromfluss I0 durch
einen Widerstand R mit unendlichem
Widerstand
verstanden werden kann. Wenn an einen Widerstand
R mit unendlichem Widerstand eine Spannung U angelegt wird, dann fließt ein Stromfluss I0 durch den Widerstand. Dieser Stromfluss ist unabhängig von der Spannung U. Die Leerlaufspannung
U0 kann daher auch als Gleichung U = R * I0 geschrieben werden. Wenn diese Gleichung in die erste Formel eingesetzt wird, dann
ergibt sich die Umrechnung U = R * ( I - I0 ) + U0. Anwendung
der Umrechnung Die Umrechnung kann
verwendet werden, um die Formel I = 1 / R * ( U - U0 ) + I0 in eine
Form zu bringen, die für bestimmte Anwendungen besser geeignet ist. Zum Beispiel kann die Umrechnung verwendet werden, um die Formel
für den Fall zu vereinfachen, dass die Leerlaufspannung U0 vernachlässigbar ist. In diesem Fall ist die Leerlaufspannung U0 sehr klein und kann
daher vernachlässigt werden. Die Umrechnung ergibt dann folgende Formel: U = R * I Diese
Formel ist eine einfache Gleichung für den ohmschen Widerstand. - 3.
Wie ist die Geradengleichung für eine reale
Spannungsquelle mit Innenwiderstand
R, Leerlaufspannung U0 und Kurzschlussstrom I0? Die Geradengleichung für eine reale Spannungsquelle mit Innenwiderstand R, Leerlaufspannung U0 und Kurzschlussstrom I0 ist: U = R * I + U0 " Bei dieser realen Spannungsquelle gibt es keinen Kurzschlussstrom
I0. Diese Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen der Spannung
U, dem Strom I und dem Innenwiderstand R einer realen Spannungsquelle. Die Leerlaufspannung
U0 und der Kurzschlussstrom
I0 sind Konstanten, die die Eigenschaften der Spannungsquelle bestimmen. Erklärung
der Geradengleichung Die Geradengleichung besteht aus zwei Teilen: ·
Der erste Teil, R * I, beschreibt den
ohmschen Widerstand der Spannungsquelle. Er ist proportional zum Strom I. ·
Der zweite Teil, U0,
beschreibt die Leerlaufspannung der Spannungsquelle. Sie ist unabhängig vom Strom
I. Die Geradengleichung kann auch als Darstellung einer Geraden
in einem Koordinatensystem verstanden werden. Die x-Achse stellt den Strom I
dar, die y-Achse stellt die Spannung U dar. Die Steigung der Geraden entspricht dem Innenwiderstand R der
Spannungsquelle. Der y-Achsenabschnitt entspricht der Leerlaufspannung U0 der
Spannungsquelle. Beispiel Eine Spannungsquelle hat einen Innenwiderstand von 10 Ω,
eine Leerlaufspannung von 5 V und einen Kurzschlussstrom von 2 A. Die Geradengleichung für diese Spannungsquelle lautet: U =
10 * I + 5 Wenn an diese Spannungsquelle ein Strom von 1 A fließt, dann
beträgt die Spannung: U =
10 * 1 + 5 U =
15 V Wenn an diese Spannungsquelle ein Kurzschlussstrom von 2 A
fließt, dann beträgt die Spannung: U =
10 * 2 + 5 U =
25 V Anwendung
der Geradengleichung Die Geradengleichung
kann verwendet werden, um die Spannung an
einer realen Spannungsquelle zu
berechnen, wenn der Strom I oder
der Innenwiderstand R bekannt
sind. Die
Gleichung kann auch verwendet
werden, um den Innenwiderstand
R
einer Spannungsquelle zu bestimmen, wenn
die Spannung U und der Strom I bekannt sind. - |
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